Am gestrigen Montagnachmittag kam es auf dem Teilstück der A1 zwischen den Anschlussstellen Wuppertal-Ronsdorf und Wuppertal-Langerfeld zu einem schweren Unfall mit zwei LKW.
Die Sperrung der Autobahn in Richtung Dortmund dauerte bis kurz vor 20:00 Uhr an, teilte die Polizei in Düsseldorf mit, in deren Zuständigkeitsbereich dieser Abschnitt der A1 liegt. Der WDR hatte gegen 18:00 Uhr zehn Kilometer Stau ab der Anschlussstelle Remscheid mit einen Zeitverlust von über 45 Minuten gemeldet.
Nach Polizeiangaben hatte ein Brummi-Fahrer sein Fahrzeug aus bislang noch unbekannten Gründen auf dem Standstreifen abgestellt, nur kurze Zeit später wurde der LKW von einem Kranwagen, der auf der rechten Spur uder Autobahn fuhr, getroffen und in der Folge des Zusammenstoßes zuerst in die Leitplanke und dann gegen die Lärmschutzwand gedrückt. Der Fahrer, der sich während der Aufpralls nicht in seiner Kabine befand, wurde genau wie der Fahrer des Kranwagens schwer verletzt.
Die Polizei leitete den Verkehr zunächst auf einer der drei Spuren am Unfallort vorbei, wodurch ein kilometerlanger Stau entstand, zur Bergung der beiden Fahrzeuge musste die A1 allerdings später zeitweise komplett gesperrt werden.
Die Ursache des Unfalls steht noch nicht fest. Den Sachschaden schätzte die Polizei auf eine sechsstellige Summe geschätzt, da auch die Leitplanke und die Lärmschutzwand erheblich beschädigt worden sind.
Bereits in der letzten Woche hatte sich – ebenfalls auf der A1 – bei Hagen ein schwerer Unfall ereignet, bei welchem ein LKW in ein Fahrzeug am Ende eines Staus aufgefahren war. Dabei waren zwei Menschen verletzt worden, der Rettungshubschrauber musste auf der Autobahn landen.