Heute schon aufs Rauchen verzichtet? Immerhin ist heute Weltnichtrauchertag. Den hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1987 ins Leben gerufen. Zum diesjährigen Weltnichtrauchertag haben das Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR), das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Deutsche Krebshilfe gemeinsam gefordert, die Politik müsse endlich verstärkt parteiübergreifend handeln. Auf einer internationalen Pressekonferenz in Berlin appellierten Experten an die Bundesregierung, „längst überfällige Maßnahmen zur Tabakprävention umzusetzen und auch E-Zigaretten und Tabakerhitzer umfassend gesundheitspolitisch zu regulieren“.
Bundesweit nur 14 Prozent überzeugte Raucher
Nur 14 Prozent der Bundesbürger sind nach einer Umfrage der DEVK-Versicherungen überzeugte Raucher, die gar nichts daran ändern möchten. 12 Prozent würden gerne aufhören zu rauchen, haben es aber bisher nicht geschafft. Bei den 35- bis 44-Jährigen sind es sogar 17 Prozent, die mit dem Rauchen aufhören wollen, aber es nicht schaffen.
2017 fünf Prozent mehr als 2007
Auch wenn immer weniger Deutsche rauchen: 2017 wurden 2.402 Wuppertaler wegen einer raucherspezifischen Krankheit – COPD oder bösartige Neubildungen – stationär in Krankenhäusern behandelt – immerhin fünf Prozent mehr als vor zehn Jahren. Besonders betroffen sind die Wuppertaler Frauen. Während die Behandlung von Männern in dem letzten zehn Jahren mit minus drei Fällen fast konstant geblieben ist, stiegen sie bei den Frauen um 118 Fälle (plus 12,2 Prozent) an.