In den letzten Tagen gab es mehrfach Meldungen von besorgten Besuchern, die unseren blutverschmierten Milu-Hirsch gesehen haben. Die Ursache hierfür ist allerdings ganz natürlich.
Während des Wachstums ist das Geweih von einer Hautschicht – dem Bast – überzogen. Dieser Bast versorgt die Substanz des Geweihs mit Blut und Nährstoffen.
Nachdem das Wachstum abgeschlossen ist, wird die Versorgung eingestellt, die Haut trocknet aus und wird durch Reiben z. B. an Bäumen abgestoßen. Diesen Vorgang nennt man „Fegen“.
Bei unserem Milu-Hirsch gab es noch Stellen des Bastes, die besser durchblutet waren, daher dieses besorgniserregende Aussehen.
Grüner Zoo Wuppertal