Mittel aus „Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut“ stehen jetzt zur Verfügung

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Die Mittel aus dem „Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut“ stehen der Stadt jetzt zur Verfügung. Wuppertal erhält eine Förderung von 4,4 Millionen Euro. Einrichtungen, die Gelder in Anspruch nehmen möchten, können sich ab sofort melden – die Stadt stellt die notwendigen Infos und Formulare dafür zur Verfügung.
Mit dem Stärkungspakt sollen Einrichtungen der Sozial- und Schuldnerberatung, der sozialen Infrastruktur sowie Programme und Maßnahmen für Einzelfallhilfen in der Stadt unterstützt werden. Ziel ist es, diese Einrichtungen zu erhalten und deren Handlungsfähigkeit auszubauen.


Förderfähig sind unter anderem Ausgaben für

· Informationsmaterialien

· den Betrieb der Einrichtungen (Miet- und Mietnebenkosten, Strom- und Heizkosten, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Handschuhe, Masken, Müllentsorgung)

· Honorarausgaben für Fachkräfte (Sozialarbeiterinnen und -arbeiter), Ungelernte, Ehrenamtler, Studierende oder Minijobber, die auf Stundenbasis in den Einrichtungen helfen und die den Erhalt oder Ausbau von Maßnahmen möglich machen


Nicht gefördert werden Einrichtungen, die über andere Förderungen voll finanziert werden, um doppelte Förderungen auszuschliessen. Auch Personalausgaben und investive Ausgaben werden nicht gefördert. Im Bereich der so genannten Einzelfallhilfen sind nur die direkten Hilfen an Menschen mit finanziellen Notfällen finanzierbar, dies wird im Einzelfall geprüft.
Die Förderung gilt für den Zeitraum Januar bis Dezember 2023 – Anträge müssen bis 31. März gestellt über den Formularserver der Stadt gestellt werden.

Anfragen zu Anträgen können per Mail an staerkungspakt.nrw(at)stadt.wuppertal.de gesendet werden.

Im Antrag muss das aktuelle oder geplante Vorhaben oder Projekt beschrieben werden, der Antragsteller schließt dann eine so genannte Leistungsvereinbarung mit der Stadt ab.
Insgesamt stellt das Land mit dem „Stärkungspakt NRW“ den Städten und Kreisen finanzielle Unterstützung in Höhe von 150 Millionen Euro zur Verfügung, die Fördermittel wurden Ende Januar freigegeben.
„Wir sind sehr dankbar für diese Fördermittel“, so Stadtdirektor und Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn. „Wir und die Menschen in unserer Stadt werden noch lange mit den Folgen von Corona und Ukrainekrieg zu tun haben. Da ist eine Unterstützung gerade durch soziale Einrichtungen mindestens ebenso wichtig wie die finanzielle Hilfe in Notfällen.“

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