Dass „Tuffi“ von den Fluten des Juli-Hochwassers mitgerissen worden ist, war Mitte Juli schnell klar geworden. Der Störstein, eigentlich in der Wupper nahe der Adlerbrücke verankert, sorgte damit bundesweit für Schlagzeilen. Schnell war er wiedergefunden und soll am Donnerstag (23. September) wieder auf seinem Sockel verankert werden.
Nachdem „Tuffi“ aufgefunden war, wurde er von Bildhauer Bernd Bergkemper und Wupperpate Elmar Weber untersucht und für wenig beschädigt befunden. Grünes Licht damit für die Rückkehr. Der Kanalspülwagen der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) ist vorgefahren und Goran Michailovic in die Wupper gestiegen, um die Bohrlöcher im Tuffisockel frei zu spülen. In sie müssen die Edelstahlzapfen eingeführt und Tuffi somit wieder auf seinen Sockel gehoben werden.
Hilfe von Kran-Wilden und dem Wupperverband
Dabei hilft der Kranverleih Wilden, der direkt nach der Flut spontan dieses angeboten hatte. Der Wupperverband spendet noch ein paar Bruchsteine, die der Verein „neue ufer wuppertal“ flussaufrts von Tuffi positionieren wird, um den Wasserdruck etwas zu mindern.
Das alles soll in der Nacht vom 23. auf den 24. September ab 0.30 Uhr geschehen, um den Schwebebahnbetrieb nicht unnötig zu stören. Wer auf Schlaf verzichten kann (und möchte) ist eingeladen dem Nachtspektakel östlich der Adlerbrücke in der Zeit bis 5 Uhr beizuwohnen.