„Antrag auf Einrichtung einer Mobilitätsstation Schusterplatz“ – so lautet Punkt 3 der Tagesordnung für die Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Elberfeld am Mittwoch (28. Februar). Hinter dieser nüchternen Formulierung verbirgt sich nicht weniger als ein Antrag der Gruppe „Mobiler Ölberg“, einer Initiative der Unternehmerinnen und Unternehmer für die Elberfelder Nordstadt, auf dem Schusterplatz eine sogenannte „Mobilitätsstation“ einzurichten. Die soll aus einer Fahrradgarage, mehreren Fahrrad- und zwei Parkplätzen für Car-Sharing-Autos bestehen. Und zwar an der Schneiderstraße, wo sich jetzt Taxi-Stell- und öffentliche Parkplätze befinden.
Finanzierung aus Bundesmitteln
Die Initiative will damit erreichen, dass die Nutzung von Fahrrad, Car-Sharing und Öffentlichem Personen-Nahverkehr (ÖPNV) attraktiver und dadurch gleichzeitig der PKW-Verkehr vermindert wird. Etwa zehn Fahrräder könnten in dem zu errichtenden Mini-Fahrradhaus untergebracht werden, sehen die Pläne vor. Eine Kostenschätzung hat „Mobile Ölberg“ nicht vorgelegt, die Finanzierung könnte möglicherweise aus Bundesmitteln erfolgen, die für Projekte zur Verfügung stehen, die die Luftqualität verbessern.
Schusterplatz mit Pilotfunktion
Der Standort Schusterplatz soll als Pilotprojekt fungieren, denn die Initiative plant durchaus mehrere, die Rede ist von insgesamt fünf, dieser „Mobilitätsstationen“ auf dem Ölberg – und später vielleicht sogar weitere im übrigen Wuppertaler Stadtgebiet.