Oberste Ziele der Arbeit waren neben dem Werterhalt der Bauwerke die Gesundheit, Sicherheit und Aufenthaltsqualität der Menschen darin. „Das ist eine Bilanz nach fast zwanzig Jahren Arbeit, auf die das GMW sehr stolz sein kann“, betont Andreas Mucke, Wuppertals OB. „Wuppertals Gebäudebestand ist auch im Vergleich mit größeren Städten gut aufgestellt. Unsere Bau- und Sanierungsprojekte werden professionell und wirtschaftlich vorbildlich fast alle im Zeit- und Kostenplan umgesetzt.“
Oper, Schwimmoper und „Okavango“ die Highlights
Die Sanierung von Oper und Schwimmoper oder der Bau der neuen Zoo-Gastronomie „Okavango“ sind drei Highlights, auf die GMW-Chef Hans-Uwe Flunkert besonders stolz ist. „Der Schwerpunkt“, so Flunkert, „lag aber bei den Schulen. Alleine die Sanierung des Schulzentrums Ost als größte Maßnahme umfasste ein Investitionsvolumen von 36 Millionen Euro.“
Altlasten und Brandschutzmängel hatten die oberste Priorität, als das GMW vor 19 Jahren seine Arbeit aufnahm. „Asbest, PCB und Schimmel, aber auch zweite Rettungswege und Brandmeldeanlagen haben uns schwer beschäftigt. Es gab einen jahre- und jahrzehntelangen Sanierungsstau, den wir nach umfassenden Schadens- und Gefährdungsanalysen nach und nach abgebaut haben“, stellt Flunkert fest.
10.000 Bauprojekte seit 1998
Der gesamte Gebäudebestand der Stadt umfasst 860 Gebäude mit 1,7 Millionen Quadratmeter Fläche. Mit rund 450 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 100 Millionen Euro setzt das GMW rund 500 Projekte und Einzelbaumaßnahmen pro Jahr um. „Das sind rund 10.000 Bauprojekte in den vergangenen fast zwanzig Jahren“, zieht Flunkert Bilanz.