Noch 2019 kann die Museumsbahn zwischen Oberbarmen und Beyenburg ihren Betrieb aufnehmen. Das kündigte Oberbürgermeister Andreas Mucke auf seiner aktuellen „Zuhör-Tour“ in Beyenburg an. Und hatte er eine weitere gute Nachricht im Gepäck: Ein Grundstück und ein Betreiber für den lange ersehnten Nahversorger scheinen gefunden.
Beyenburger beklagen Verkehrsgefahren
Die Fritz-Harkort-Schule am Siegelberg platzte aus allen Nähten: Im gut besetzten Grundschul-Speisesaal fand der Dialog zwischen Bürgerinnen und Bürgern und dem Stadtoberhaupt statt. Und es ging gleich lebhaft mit drastischen Schilderungen gefährlicher Verkehrssituationen los. Zu den geforderten Tempobeschränkungen und Überwachungsmaßnahmen verwies Mucke auf die Arbeit der Unfallkommission und notwendige Abstimmungen mit Straßen NRW. Zahlreiche Eltern beschrieben ihre Sorgen um sichere Wege für ihre Kindergarten- und Grundschulkinder: Schlecht einsehbare Straßen in Verbindung mit rasenden und rücksichtslos parkenden Elterntaxis gefährdeten die Kinder, die ihren Schulweg zu Fuß absolvieren. Mucke versprach einen gemeinsamen Ortstermin mit Elternvertretern, Schulleitungen, Bezirksvertretung und den Fachleuten von Verkehrsressort und Ordnungsamt.
„Das wäre auch eine weitere touristische Attraktion für Ihren Stadtteil.“
(OB Andreas Mucke zur geplanten Museumsbahn)
Probleme mit dem Schulverbund zwischen Beyenburg und Langerfeld, Breitbandausbau, Straßenreinigungsgebühren und Kanalisation, zugeparkte Straßen, Denkmalpflege, Spielplätze und Unkrautentfernung auf Gehwegen – alles kam zur Sprache und wurde von Andreas Mucke beantwortet oder an die anwesenden Mitarbeiter seines Büros weitergeleitet.
Bezüglich des dringend nötigen Supermarktes stellte der Stadtchef fest: „Wir sind dran, und ich hoffe auf eine positive Entscheidung im Frühjahr.“ Zur vom Verein Wupperschiene in diesem Jahr geplanten Aufnahme des Museumsbahn-Verkehrs sagte Mucke: „Das wäre auch eine weitere touristische Attraktion für Ihren Stadtteil.“