„Schwarzbachtrasse – find' ich gut“, meint Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke in Anlehnung an die Werbung eines großen Versandhauses offenbar. Denn er unterstützt die Idee, die Schwarzbachtrasse zu verlängern und hierüber Nordbahntrasse und den Wuppertaler Osten zu verbinden. „Ich bin zuversichtlich, dass mit dem Bau der Schwarzbachtrasse im nächsten Jahr begonnen werden kann. Parallel dazu will ich schon Gespräche über die Anbindung von Heckinghausen und Langerfeld aufnehmen“, so Verwaltungschef Mucke. Für ihn wäre die Verlängerung genauso wie die Anbindung der Samba-Trasse an den Schwarzen Weg ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur „Fahrradstadt 2025“.
Gab es bis vor gar nicht so langer Zeit kaum Radfahrer in Wuppertal, hat das muskulär betriebene Zweirad – teils auch mit elektrischer Unterstützung – eine enorme Entwicklung genommen. Radverkehr auch bei uns eine ungeheure Dynamik bekommen. Die positive Entwicklung, wird nicht zuletzt durch den zweiten Platz in der Kategorie „Aufholer“ im „Fahrradklima-Test des ADFC“ bestätigt.
Die Stadtverwaltung arbeitet aktuell an einem Radverkehrskonzept, mit dem das innerstädtische Radwegenetz ausgebaut, die Wegbeschilderung verbessert und sichere Radabstellanlagen errichtet werden sollen – und das mit einer breiten Beteiligung der Bürger. Für den Ausbau kann die Stadt wohl auch Mittel aus dem Fonds „Nachhaltige Mobilität für die Stadt“einsetzen, den Bundesverkehrsministerium und Automobilhersteller kürzlich auf dem „Dieselgipfel“ vorgestellt haben.
Übrigens unterstützt die Stadt seit Mai ihre Mitarbeiter mit einem Darlehen beim Fahrradkauf.
Foto: Die Brücke über die Straße Schwarzbach im Zuge der gleichnamigen Trasse (Quelle: Wuppertalbwegung)