Nachtbürgermeister Thomas Plath wird ab Januar 2025 von der Stadt übernommen – mit dem Wechsel vom bisherigen Träger des befristeten Projektes, dem Internationalen Bund, in die Verwaltung wird die Funktion des Nachtbürgermeisters für das Luisenviertel dauerhaft gesichert. Das Projekt bleibt damit zentraler Pfeiler der sozialen Stadtentwicklung im Luisenviertel und ein Vorbild für gelebte Nachbarschaft und Dialog.
„Wir wollen mit diesem Schritt die gute und erfolgreiche Arbeit von Thomas Plath verstetigen und ihn dauerhaft und nachhaltig in die Sozialen Ordnungspartnerschaften einbinden“, bekräftigt Stadtdirektor Matthias Nocke die Entscheidung. „Er leistet mit seiner wertvollen Vernetzung Hervorragendes für das Miteinander im Quartier und darüber hinaus für die Elberfelder Innenstadt. Die Funktion des Nachtbürgermeisters hat sich absolut bewährt.“
Die Einführung des Nachtbürgermeisters wurde durch den Rat der Stadt und die Bezirksvertretung Elberfeld nach dem Vorbild anderer Kommunen aufgrund immer wieder aufkommender Konflikte zwischen Feiernden und Anwohnern im Luisenviertel initiiert. Die Verwaltung erarbeitete daraufhin ein Rahmenkonzept und fand mit der IB West im Sommer 2023 einen Träger für das zunächst befristete Projekt. Plath startete im November und hat sich erfolgreich als zentraler Vermittler zwischen Gewerbetreibenden, Anwohnenden, Feiernden, Polizei und Ordnungsamt etabliert.
Ziel ist, unterschiedliche Interessen im Viertel auszugleichen, dessen Charakter zu bewahren, belastende Situationen zu erkennen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Durch die städtische Verantwortung können langfristige Perspektiven und Vernetzungen mit weiteren sozialen Initiativen der Stadt entstehen.
Die Entscheidung, das Projekt in städtische Verantwortung zu übergeben, wurde von der IB West und der Stadt gemeinsam getroffen. „Die Übergabe ist eine konsequente Entscheidung, um die Weiterentwicklung des Nachtbürgermeisters sicherzustellen“, betont Mirjam Michalski, IB West Geschäftsführerin. „Für uns war es stets oberstes Ziel, Menschen im Viertel auf Augenhöhe zu begegnen und als Sprachrohr zu dienen. Wir sind überzeugt, dass die Stadt diese Verantwortung erfolgreich weiterführt.“
Thomas Plath bringt als langjähriger Gastronom und guter Kenner des Luisenviertels umfassende Kenntnisse der lokalen Bedürfnisse mit. Er wird das Projekt ab Januar 2025 als Angestellter bei der Stadt Wuppertal weiterführen, sodass die Akteurinnen und Akteure im Viertel weiterhin auf ihre vertraute Ansprechperson zählen können.
Nachtbürgermeister Plath bleibt
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