Mit einer neuen CNC-Drehmaschine wollen die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) die Räderprobleme bei der Schwebebahn in den Griff bekommen. Die Inbetriebnahme dieser Maschine in der Schwebebahnwerkstatt Vohwinkel ist ein wichtiger Baustein für die Wiederaufnahme des Regelbetriebs im August.
Die neue, von einem Spezialunternehmen in Velbert gefertigte Drehmaschine ist in der Lage, zwei Räder inklusive Achsträger gleichzeitig aufzunehmen. Die Dreher der Schwebebahn nutzen die Maschine zur Profilierung und zum Nachdrehen der Räder. Bislang wurden die Räder aus dem Achsträger ausgebaut, um dann einzeln abgedreht zu werden. Die neue Maschine bearbeitet nach den vorgegebenen Werten automatisch beide Räder und spart so kostbare Zeit.
60 Prozent höhere Effektivität
Gegenüber dem 50 Jahre alten Vorgänger ist die neue Maschine damit rund 60 Prozent effektiver. 223 neue Räder sind bislang in Vohwinkel angekommen, 177 weitere sollen in den nächsten Monaten folgen. Die Versuche mit den neuen Profilen sind bislang vielversprechend, aber erst viele weitere Kilometer auf der Strecke werden gesicherte Erkenntnisse erbringen.