Wuppertals nächste Unternehmergeneration hat sich vorgestellt – zum einjährigen Jubiläum des Akzelerator-Programms des Wuppertaler Technologiezentrums W-tec, das ins Leben gerufen wurde, um Gründerinnen und Gründer auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu begleiten.
23 Teams wurden bisher aufgenommen, einige von ihnen präsentierten nun erstmals ihre Geschäftsideen vor über 50 Gästen aus der lokalen Wirtschaft.
Ein gemeinsamer Schwerpunkt der neu gegründeten Start-ups ist die Softwareentwicklung:
Das Team von LaunchDrive entwickelt onlinebasierte Lösungen für Unternehmen, um das Kaufinteresse für neue Produkte oder Dienstleistungen zu testen. Auch die Gründer von Digon.IO entwickeln auf ihre Kunden abgestimmte Software, sie haben sich auf die Datenauswertung technischer und wissenschaftlicher Problemstellungen spezialisiert. Aus dem Bereich Künstliche Intelligenz und Datenmodellierung kommt das Team von Athenata, das ein statistisches Verfahren erarbeitet hat, das Daten aus der Vergangenheit genauer erfasst und so die Treffsicherheit von Zukunftsvorhersagen erhöht. Eine Anwendung für den Alltag haben Arvice mit ihrer Online-Plattform für Senioren, sie soll helfen, sich in der digitalen Welt zu bewegen, Kontakte zu knüpfen und Haushalts- oder Einkaufshilfen zu finden.
W-tec-Geschäftsführer Martin Hebler war entsprechend zufrieden mit dem ersten Startup-Pitch. „Die Teams, die heute auf der Bühne standen, haben gezeigt, welch hohe Qualität in Wuppertals Gründerszene steckt. Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Engagement und Ausdauer sie Tag für Tag an der Umsetzung ihrer Pläne arbeiten.“ So wie zum Beispiel Studentin Naz Sharif, die bereits eine Gründung hinter sich hat! Mit ihrer Modemarke „Welatê Min“ („Meine Heimat“) schuf sie eine in der kurdischen Community bekannte und etablierte Marke. Eigentlich kommt Naz Sharif aber aus dem IT-Bereich und schreibt gerade an ihrer Masterarbeit in HealthTech. Um ihre Gründungskarriere fortzusetzen, ist sie bereits wieder auf der Suche nach neuen Geschäftsideen.
Das Akzelerator-Programm berät die Teilnehmenden in betriebswirtschaftlichen Fragen, stellt günstige Büroräume zur Verfügung gestellt, ermöglicht unbürokratischen Zugang zu Krediten, Fachwissen durch Workshops und Seminare sowie Eintritt ins W-tec Netzwerk und somit nützliche Kontakte. „Viele junge Menschen haben gute Ideen. Wir helfen ihnen, diese in ein tragfähiges Geschäftsmodell zu verpacken“, so Lisa Köller, Gründungsberaterin im W-tec.
Neue Start-ups aus Wuppertal stellen sich vor
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