Forschung an der Bergischen Universität Wuppertal untersucht die Wirksamkeit von Biofeedback bei chronischen Schmerzen
Chronische Schmerzen stellen für viele Betroffene eine erhebliche Belastung dar. Die Bergische Universität Wuppertal erforscht nun alternative Therapieansätze, die ohne medikamentöse Behandlung auskommen. Im Fokus steht das sogenannte „Herzratenvariabilitäts-Biofeedback“, eine Methode, die darauf abzielt, körperliche Prozesse bewusst zu steuern und so Beschwerden zu lindern.
Einfluss auf das autonome Nervensystem
Die Herzratenvariabilität – also die natürliche Schwankung der Herzfrequenz – gilt als wichtiger Indikator für die Gesundheit des autonomen Nervensystems. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Wuppertal untersuchen, inwiefern gezieltes Training dieser Variabilität zur Schmerzreduktion beitragen kann. Die Methode basiert auf der Annahme, dass die bewusste Kontrolle von Körperfunktionen wie Atmung und Herzschlag eine regulierende Wirkung auf das Nervensystem hat und somit körperliche und psychische Beschwerden beeinflussen kann.
Bereits in anderen Bereichen wie Stressbewältigung, Angststörungen oder Bluthochdruck wird Biofeedback erfolgreich eingesetzt. Die aktuelle Forschung soll nun klären, in welchem Umfang diese Technik auch für Menschen mit chronischen Schmerzen eine wirksame Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln darstellt.
Teilnahme an der Studie möglich
Im Rahmen der Studie sucht das Forscherteam noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die unter chronischen Schmerzen leiden und bereit sind, diese neue Therapieform zu erproben. Interessierte können sich per E-Mail an die Bergische Universität Wuppertal wenden: [email protected] oder telefonisch unter 0202/439-5669.
Neue Therapieansätze: Schmerzbehandlung ohne Medikamente
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