An zwei Barmer Bahnhöfen sind zurzeit größere Wohnprojekte geplant oder schon in Arbeit. Während am Heubruch bereits begonnen wurde, beraten die politischen Gremien am Dienstag (18. Januar) erstmals über das Vorhaben am Bahnhof Barmen.
Schon seit einiger Zeit wird im Bereich des ehemaligen Bahnhofs Heubruch gebuddelt, gesprengt und planiert. Es sind die Vorarbeiten für ein Wohnungsbauprojekt am Rande der Barmer Innenstadt, das inzwischen mit „Parkquartier Heubruch“ auch einen griffigen Namen erhalten hat.
Das private niederländisches Immobilien- und Bau-Unternehmen Ten Brinke, das überwiegend in Deutschland aktiv ist, hat jetzt auch mit der Werbung für die hier zu errichtenden Doppel- und Reihenhäuser sowie Eigentumswohnungen in bis zu viergeschossigen Häusern begonnen.
Direktanbindung an die Nordbahntrasse
Nach dem Umzug des AWG-Recyclinghofs zur Widukindstraße ist das Areal inzwischen weitestgehend freigeräumt. Insgesamt sind es 350 Wohneinheiten, die hier citynah entstehen. Rund 20 Prozent davon werden dabei für den sozialen Wohnungsbau genutzt. Eine Kita und ein 3.000 Quadratmeter umfassender Groß-Spielplatz sind ebenfalls geplant. Interessant ist zweifellos die direkte Anbindung an den innerstädtischen Radweg, die Nordbahntrasse.
- Interessenten können sich ab sofort bei der zuständigen Ten Brinke-Niederlassung Gladbeck über dieses Kontaktformular vormerken lassen.
Weitere rund 360 Wohneinheiten am Barmer Bahnhof geplant
Unterdessen ist ein weiteres großes Wohnprojekt in Barmen auf dem Weg. Auf der Brache zwischen dem Bahnhof Barmen und der Siegesstraße sollen 30.000 Quadratmeter mit weiteren fast 360 Wohneinheiten, Kita und Co-Working-Space bebaut werden. Hier sind zurzeit noch Lagerplätze und eine Autoverwertung ansässig.
Infos zum Projekt findet ihr hier.
- Die Bezirksvertretung Barmen berät am Dienstag (18. Januar) ab 18 Uhr im Ratssaal über die Planung und wird darüber einen Grundsatzbeschluss fassen.