Vielen ist Wuppertaler Detlef Schmitz als Szenegröße aus dem Luisenviertel bekannt. Auch in Wuppertals Szene-Treffpunkt ‚Scoozi‘ ist Schmitz des Öfteren anzutreffen. Jetzt erscheint mit ‚Tod in der Schwimmoper‘ sein drittes Buch.
In seinem dritten historischen Kriminalfall beleuchtet der Autor und Lokalhistoriker Detlef Schmitz das Mafiaunwesen der 70er Jahre in Wuppertal.
Kriminelle Strukturen nicht gekannten Ausmaßen, wie Menschenhandel, Schutzgelderpressungen kennzeichen den Wirtschaftboom nach den Aufbaujahren. Mit der Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte wuchsen Subunternehmungen und mit ihnen illegale Machenschaften, wie Pilze aus dem Boden. Mafiaähnliche Banden breiteten sich besonders im strategisch günstig gelegenen Wuppertal aus. Wer, wie Peter M., mit der kalabrischen Mafia Geschäfte machte und diese versuchte dabei übers Ohr zu hauen, büßte sein Leben ein. Die Auftragskiller der Mafia kamen illegal in die Bundesrepublik und verschwanden nach ihrem Mordauftrag ebenso schnell wieder über die Grenzen in ihre Heimat.Wurde einmal einer von ihnen gefaßt, sprengte man ihn einfach aus dem Gefängnis frei. So geschehen Ostern 1980 nach der Messe und während eines bundesweit aufsehenerregenden Prozesses gegen das Bandenunwesen in Wuppertal.
Ein Stück Stadtgeschichte die im Anhang die Baugeschichte der "Schwimmoper " zum 60jährigen Jubiläum würdigt und gleichzeitig die Berichterstattung des General-Anzeigers dieser unruhigen Zeit zusammenfasst.