Sommerferien – das bedeutet für viele in diesem Jahr, die Freizeit und den Urlaub in der heimischen Region zu verbringen. Zahlreiche Menschen zieht es deshalb derzeit an die Talsperren des Wupperverbandes. Daher weisen der Verband sowie der Oberbergische Kreis und die Kommunen auf die aktuellen Regelungen hin. Alle Gäste an den Talsperren werden gebeten, diese zu beachten und respektvoll mit den Mitmenschen und der Natur umzugehen.
Die Bever-, Wupper-, Brucher- und Lingese-Talsperre sind offizielle Badegewässer nach EU-Richtlinie. Hier sind Badegäste herzlich willkommen. Der Wupperverband weist zur Sicherheit und zum Komfort aller Gäste an den Talsperren ausdrücklich auf die Baderegeln sowie die derzeitigen Coronaregeln hin.
Baden an gekennzeichneten Badestellen auf eigene Gefahr
An den eigens dafür gekennzeichneten Badestellen ist das Baden erlaubt, erfolgt aber auf eigene Gefahr. Schwimmer sollen sich in den mit Bojen gekennzeichneten Badebereichen aufhalten. Grundsätzliches Gebot für alle ist auch, Müll und Lärmbelästigung zu vermeiden. Auch das Baden von Tieren ist nicht gestattet. In den Vorsperren der Wupper-Talsperre ist das Baden verboten.
Corona-Regelungen gelten auch an den Talsperren
Zu Land und im Wasser sind die Abstandsregeln einzuhalten. Die Freizeitanbieter wie zum Beispiel der Campingpark Bever-Talsperre oder die Kräwinkler Brücke an der Wupper-Talsperre haben Hygienekonzepte aufgestellt. Bitte informiert euch sich hier bei den jeweiligen Anbietern über die aktuell geltenden Regelungen.
Wasserqualität wird regelmäßig untersucht
In der Badesaison bis zum 15. September untersuchen die Gesundheitsämter des Oberbergischen Kreises und der Stadt Remscheid alle vier Wochen die Wasserqualität an den Badestellen. Die Informationen zu den Badestellen, Baderegeln und zur Qualitätsüberwachung sind auf der Homepage wupperverband.de in der Rubrik Service / Freizeit / Baden eingestellt. Das Springen von Brücken, Dämmen oder Staumauern ist lebensgefährlich und deshalb verboten.
Grillen und offenes Feuer sind im Bereich der Talsperren grundsätzlich verboten. Im Rahmen einer Ordnungspartnerschaft zwischen Oberbergischem Kreis, den Städten Wipperfürth und Hückeswagen, dem Forstamt Wipperfürth, dem Wupperverband und Anwohnervertretern wird auch überprüft, ob sich alle Besucher an die Verkehrsregeln halten. Verstöße, zum Beispiel durch widerrechtliches Parken, werden geahndet.
Kontrollen in Ronsdorf und Beyenburg
Alle anderen Talsperren des Wupperverbandes, so die Trinkwassertalsperren und die Ronsdorfer Talsperre oder der Stausee Beyenburg sind keine Badegewässer. Der Wupperverband setzt an der Ronsdorfer Talsperre sowie am Stausee Beyenburg einen Wachdienst ein. Dieser führt nach Bedarf Kontrollgänge durch.