Józefów, Majdanek oder Zamość – noch nie gehört, diese Namen? Die Orte in Polen sind vielen Menschen gänzlich unbekannt . Doch sie sind bedeutende Schauplätze des Holocausts, an denen deutsche Polizisten zu Tätern wurden. Es sind Orte, zu denen die Polizei Menschen deportierte, wo sie Menschen bewachte und wo sie Menschen erschoss.
Geschah dies alles nur auf Befehl der Vorgesetzten und weil der Einzelne keine Wahl hatte? Oder geschah es, weil die Polizisten überzeugte Nazis waren?
Das Rheinisch-Bergische Zentrum für Polizeigeschichte lädt die Bürgerinnen und Bürger dazu ein, diesen und anderen Fragen in der Sonderausstellung „Den Tätern auf der Spur: Polizeiliche NS-Verbrecherorte in Polen“ nachzugehen und sich einem der dunkelsten Kapitel der Institution Polizei zu nähern.
Die Ausstellung ist im Zeitraum vom 4. November bis zum 1. Dezember 2024 im Saal 300 des Polizeipräsidiums Wuppertal zu sehen – besucht werden kann sie ausschließlich im Rahmen öffentlicher Führungen an den folgenden Tagen:
07.11.2024 von 17:30 bis 19:00 Uhr
21.11.2024 von 17:30 bis 19:00 Uhr
28.11.2024 von 17:30 bis 19:00 Uhr
Treffpunkt ist an der Gedenktafel vor dem Haupteingang des Polizeipräsidiums Wuppertal in der Friedrich-Engels-Allee 228 – da die Gästezahl begrenzt ist, wird um eine vorherige, schriftliche Anmeldung gebeten, die per Email erfolgt an die Adresse: oeffentlichkeitsarbeit.wuppertal(at)polizei.nrw.de