Bei der Erstellung eines Parkraumkonzeptes für die Nordstadt und das Luisenviertel geht es einen Schritt weiter: Nachdem die Bürgerinnen und Bürger sich von Februar bis März im Rahmen einer Bürgerbeteiligung mit ihren Ideen und Bedarfen einbringen konnten, steht jetzt eine detaillierte Bestandsaufnahme des Parkraums und seiner Auslastung an.
In den kommenden Tagen startet die Erhebung: Hierzu fahren sogenannte Cityscanner, Autos ausgestattet mit Kameras, durch die Straßen und erheben Daten zur Parkraumauslastung. Dies ist eine recht neue, moderne Methode im Vergleich zu den bisherigen Zählungen mit Stift und Papier. Wichtig für die Bürgerinnen und Bürger zu wissen ist, dass bei der Erhebung keine Knöllchen verteilt oder Kennzeichen mit Haltedaten gespeichert werden.
„Es geht uns bei der Erhebung lediglich darum, zu erfassen, wie lange Autos an welchen Stellen stehen. Daraus können wir wichtige Rückschlüsse für das Parkraumkonzept ziehen“, erklärt Gunnar Ohrndorf, Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen und Mobilität. Beispielsweise Auswertungen darüber, wann die Parkraumauslastung am höchsten ist oder wie lange einzelne Pkws im Schnitt auf einem Parkplatz stehen, gehen in das Konzept ein. Ebenso lassen sich durch die Erhebung der Cityscanner, die an zwei Werktagen, einem Samstag und einem Sonntag erfolgt, Hotspots und freie Parkkapazitäten erkennen.
Im Juni geht es dann mit weiteren Beteiligungsformaten weiter – an folgenden Terminen stehen Planungsspaziergänge durch das Viertel an, um über aktuelle Probleme und Ideen zu diskutieren:
- Luisenviertel: 27. Juni, 18:30 Uhr, Treffpunkt Laurentiusplatz
- Mirke: 01. Juli, 17:00 Uhr, Treffpunkt Carnapsplatz
- Ölberg: 02. Juli, 14:00 Uhr, Treffpunkt Schusterplatz
Die Anmeldung zu den Spaziergängen ist ab Juni möglich. Weitere Informationen zu den Beteiligungsformaten gibt es unter: Parken? Klar doch, aber bitte mit Plan