Nordrhein-Westfalen war laut Deutschem Wetter-Dienst (DWD) im August 2017 das sonnenärmste Bundesland. Der Wupperverband bezeichnet den Monat in seinem Regenrückblick als „im zweiten Drittel gemäßigt sommerlich“. Die Regenmengen lagen, so der Verband, weitgehend im Durchschnitt.
Zunächst hielt das nasse Wetter des Juli auch im August an. Dadurch lagen an vielen Messstellen im Wuppergebiet die Regenmengen nahe beim Durchschnitt. Sie waren allerdings sehr unterschiedlich und reichten von 61 Liter pro Quadratmeter an der Messstelle Kläranlage Leverkusen bis zu 145 Litern an der Messstelle Eickener Mühle in Kierspe.
An der Messstelle Lindscheid/Große Dhünn-Talsperre beispielsweise entsprachen die erfassten 102 Liter genau dem Durchschnitt. Mit 109 Litern wich der Wert an der Bever-Talsperre nur knapp vom Mittelwert 111 Liter ab. In Solingen-Burg fallen im Schnitt 104 Liter, tatsächliche regnete es dort aber nur 88 Liter. Mit 70 Litern lag auch die Messstelle Buchenhofen in Wuppertal-Vohwinkel rund 20 Liter unter dem August-Mittel von 90 Litern.
Erst im zweiten Drittel zeigte sich der August von der freundlicheren Seite, teils sogar mit sommerlichen Temperaturen. Hatte es bis zum 19. August fast täglich – mal mehr, mal weniger – geregnet, war zwischen dem 20. und 29. August kaum Niederschlag zu verzeichnen.
Eine Tabelle mit den Niederschlagsdaten findet ihr hier, auf der Homepage des Wupperverbandes.