OB: BUGA ist Projekt für ganz Wuppertal

Wuppertals OB Uwe Schneidewind (Foto: Stefanie vom Stein/Stadt Wuppertal)

Dass Oberbürgermeister Uwe Schneidewind ein glühender Verfechter der Bundesgartenschau-Bewerbung Wuppertals ist, dürfte allgemein bekannt sein. Deshalb begrüßt er auch das positive Votum zweier Bezirksvertretungen und der beiden Fachausschüsse Stadtentwicklung und Wirtschaft im Vorfeld der Ratsentscheidung über die Bewerbung. Er betont nochmals, dass die BUGA ein Projekt für ganz Wuppertal ist.

„Die BUGA ist gleich in mehrfacher Hinsicht eine großartige Chance für Wuppertal. Dass es dabei finanzielle Risiken und Bedenken gibt, ist klar formuliert, und ich bin guter Dinge, dass es gelingt, mit Unterstützung des Fördervereins Lösungsvorschläge unterbreiten, die den Haushalt unserer Stadt nicht überfordern“, erklärte er am gestrigen Donnerstag (11. November). Zudem eröffne die BUGA 2031 als „Schaufenster“ eine große Möglichkeit an Fördertöpfe für viele Entwicklungsprojekte in den Bereichen Mobilität, Klima und Kreislaufwirtschaft, die in den kommenden Jahren auf der Agenda der Stadt stehen, zu kommen.

BUGA bietet Bündel an Entwicklungschancen

Schneidewind ist der festen Auffassung, dass eine BUGA für Wuppertal gleich ein ganzes Bündel an Entwicklungschancen biete. „Und die wir nutzen müssen“, so das Stadtoberhaupt. Dazu zählt er Stadtentwicklungsimpulse, die dauerhaft die Lebensqualität für alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler erhöhen, wie ein großer Landschaftspark mit Übergang in die Tesche direkt von der Nordbahntrasse erreichbar, eine bessere Zugänglichkeit und eine weitere Aufwertung des Zoos unter anderem durch die neue Seilbahn, eine neue grandiose Verbindung von Kaiser- und Königshöhe.

Darüber hinaus schaffe eine BUGA hohe Anreize und Fördermöglichkeiten, alle Parks in der Stadt in den kommenden Jahren weiterzuentwickeln, um Wuppertal im Jahr 2031 als eine umfassende Parklandschaft zu präsentieren. „Das Bild Wuppertals als grüner, vitaler, lebenswerter Stadt wird durch seine Parks geprägt“, sagt der OB.

„Heute Hängebrücke, morgen Müngstener Brückensteig“

Die BUGA 2031 solle zudem Anreize setzen, die gesamte Stadt Wuppertal mit ihren Reizen zu entdecken. Zur BUGA werde es Zwei- und Mehrtagesprogramme geben, die zum Aufenthalt in Wuppertal und im Bergischen Land einlüden. „Heute Hängebrücke, morgen Müngstener Brückensteig“ – das sei nur eine mögliche Formel, die nicht nur die eigentliche BUGA, sondern Wuppertal und die Region insgesamt ins (touristische) Zentrum stelle.

Die Radverkehrsverbindungen sollen ein zentraler Baustein für die Erreichbarkeit der BUGA sein. Durch deren Ausrichtung, so der Stadtchef, eröffneten sich bessere zeitliche und finanzielle Realisierungsmöglichkeiten für Projekte wie die Langerfeld- und Hatzfeld-Trasse und solle eingebettet werden in ein umfassendes Mobilitätskonzept, das Wuppertal 2031 als eine Vorreiterstadt für digital vernetzte Mobilität präsentiere.

„Ich kann daher nur alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler einladen, sich auf diese große Chance für die Stadt einzulassen“, wirbt Schneidewind für „sein“ Projekt. Die Bewerbung wird in Kürze vom Stadtrat beraten und beschlossen – oder abgelehnt.

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