OB hat sechs „Wuppertaler“ verliehen

Foto: Stadt Wuppertal

Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind hat am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) Menschen im Ehrenamt ausgezeichnet. Mit dem „Wuppertaler“ würdigt die Stadt seit 1999 diejenigen, die sich durch ihr ehrenamtliches Engagement verdient gemacht haben.

In diesem Jahr waren es insgesamt sechs Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die die Ehrung erfahren haben. Wir stellen sie kurz vor.

Herbert Fleing …

… ist Ehrenvorsitzender des Bürgervereins Hatzfeld, nachdem er den Verein 21 Jahre lang als 1. Vorsitzender geleitet hat. In dieser Zeit hat er die Zahl der Mitglieder von rund 150 auf über 400 gesteigert. Wichtiges Projekt für Fleing war zudem der Erhalt des Carnaper Platzes als Platz für Veranstaltungen und die Fahrradtrasse nach Hatzfeld. Fleing vertrat die Interessen Hatzfelds zudem viele Jahre in der Bezirksvertretung Barmen.

Klaus A. Flieger …

… ist seit den 1970er Jahren Mitglied in der Verkehrswacht Wuppertal und seit mehr als zehn Jahren deren gewählter Vorsitzender. Flieger kümmert sich besonders um die Verkehrserziehung von Kindern. Er produziert die Broschüre „Sicher zur Schule“, wirbt Spenden ein, organisiert mit Kindergärten die Aktion „Siehst du mich“ und Radfahrausbildung für Grundschulkinder. Aber auch andere Verkehrsteilnehmer werden bedacht – zum Beispiel mit Sicherheitstrainings für Motorräder und Pkw oder Ü-50-Pedelec-Kursen.

Brigitte Hupperz …

… hat 2020 mit dem Ausbruch von Corona die Hilfsaktion „Ronsdorfer helfen Ronsdorfern“ ins Leben gerufen. Über soziale Medien organisierte sie Einkaufshilfen für die Ronsdorfer, immer auch vernetzt mit der Stadt und der Wuppertaler Tafel und ersetzte zeitweilig deren Arbeit. Sie engagiert sich in einer Freien Kirchengemeinde, die 21 Gehörlose aus der Ukraine in den Gemeinderäumen aufgenommen hat. Sie halft dabei, dass die Geflüchteten in vier städtischen Wohnungen unterkamen und organisierte Spenden, um die Wohngruppen ausstatten zu können.

David Mintert …,

…. ist Historiker und seit 2007 Vorsitzender des Fördervereins der Begegnungsstätte Alte Synagoge. Unter seiner Leitung ist der 2005 gegründete Förderverein inzwischen auf fast 200 Mitglieder angewachsen. Sie helfen durch ihre Jahresbeiträge und Spenden, die Qualität der Bildungsangebote in der Begegnungsstätte zu sicher. Mintert legt großen Wert auf eine qualitätsvolle Gedenkstättenarbeit und die politische und historische Bildung. So hat er zum Beispiel Unterrichtsmaterial zum Thema „Konzentraltionslager Kemna“ erstellt und einen Zeugenbericht eines Häftlings herausgegeben.

Peter Röder …

… ist seit 35 Jahren im Cronenberger Badminton Club und in der Sportgemeinschaft Bergische Golfer aktiv. Im Badminton Club war er lange Jahre Kassenwart, kümmerte sich aber auch darum, dass sein Badmintonverein schon ab 1999 einen Internet-Auftritt hatte. Röder ist heue Ehren-Vorsitzender des Cronenberger Badmintonvereins. 2009 war Röder Gründungsmitglied der Sportgemeinschaft Bergische Golfer und ist seither deren Kassenwart. Für den Verein organisierte Röder Trainingslager, Turniere und Reisen und kümmert sich auch hier um die Website des Vereins.

Jörg Schulte …

…. engagiert sich seit Jahrzehnten für Menschen mit Behinderung und für deren Integration, Inklusion und Gleichstellung. Schulte ist langjähriges Mitglied im Behindertenrat und seit zwei Jahren dessen stellvertretender Vorsitzender. Schulte ist selbst Rollstuhlfahrer und setzt sich als Ansprechpartner dafür ein, für mehr Barrierefreiheit zu sorgen – zum Beispiel auch bei Treffen mit Politikern oder Bauherren, Er unterstützt bei der Vorbereitung von Sitzungen und weist auf bauliche Barrieren hin, die Rollstuhlfahrern in der Stadt begegnen.

Das könnte Dich auch interessieren

Zoo-Verein: Mitgliederversammlung beschließt zwei neue Bauprojekte

Dienstags-Dialoge im Living Lab starten im April

Neue Spur nach Brand in Wuppertaler DITIB-Zentral-Moschee