Am offiziellen Ende des verlängerten Engels-Jahres steht eine beeindruckende Bilanz: In über 200 Veranstaltungen wurde Friedrich Engels mit seiner vielschichtigen, teils widersprüchlichen Persönlichkeit als Textilunternehmer, Philosoph, kommunistischer Revolutionär, Gesellschaftstheoretiker, Journalist und Lebemann während des 21-monatigen Festjahres beleuchtet, analysiert, diskutiert und eingeordnet.
Was vom Engels-Jahr bleibt, sind die vielseitigen Blickwinkel auf den gebürtigen Barmer, der mit seinem Schaffen weltweit in die Geschichtsbücher einging und noch heute ein wichtiger Impulsgeber für eine Gesellschaft im Umbruch ist.
Das Engels-Jahr stand unter der Schirmherrschaft des damaligen Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet. Förderer waren die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der Landschaftsverband Rheinland, die Stadtsparkasse Wuppertal, die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung sowie die Wuppertaler Stadtwerke.
Es handelte sich um das bislang größte und längste Veranstaltungsjahr der Stadt Wuppertal zu Ehren Friedrich Engels, der am 28. November 1820 im heutigen Stadtteil Barmen geboren wurde. Der finale Schlusspunkt des Festjahres, das aufgrund der Corona-Pandemie verlängert worden ist, wurde am 201. Geburtstag von Friedrich Engels – am 28. November 2021 – im Kulturzentrum Immanuelskirche gefeiert. Das vom Wuppertaler Schauspieler Olaf Reitz moderierte Abendprogramm „Finale! Engels2021“ mit Kabarettist Jürgen Becker und künstlerischen Beiträgen der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH wurde als kostenfreier Online-Livestream im Internet übertragen.
„Friedrich Engels ist durchaus als ein Taktgeber für die 2020er-Jahre und noch heute als ein wichtiger Impulsgeber für eine Gesellschaft im Umbruch zu verstehen.“, so das Fazit von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, „Nehmen wir Friedrich Engels als Kompass in der Weiterentwicklung des Kultur- und Wissenschaftsstandortes Wuppertal und als ständige Anregung, über die Weitentwicklung unseres Wirtschaftens nachzudenken“.
Foto: Gerd Neumenn, Stadt Wuppertal