Von Elberfeld aus setzte sich die zukunftsweisende Idee des jüdischen Kaufmanns erst richtig durch. Aber 1933 „arisierten“ die Nationalsozialisten das Tietz'sche Familienunternehmen und benannten es um in „Westdeutsche Kaufhof AG“. Die Eigentümerfamilie sowie sämtliche jüdischen Vorstandsmitglieder und Angestellten wurden entlassen, ins Exil getrieben oder wurden Opfer des Holocaust.
Michael Okroy wird auf Einladung des Bergischen Geschichtsvereins, am Donnerstag (2. November) ab 18 Uhr in der Begegnungsstätte Alte Synagoge (Genügsamkeitstraße) die Geschichte des „Tietz“-Warenhauses unter dem Titel „Von ,Tietz' zu ,Kaufhof': Die ,Arisierung' eines Warenhaus-Unternehmens 1933/34“ skizzieren und dabei besonders dem ungeheuerlichen Vorgang der „Entjudung“ Beachtung schenken.
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