Seit fünf Jahren gibt Berthold Schneider als Intendant den Takt im Opernhaus vor. Noch bis zum Ende der Spielzeit 2022/23 läuft sein Vertrag mit den Wuppertaler Bühnen. Danach möchte Schneider sich neuen Aufgaben zuwenden. Er hat den Vertretern der Stadt und des Theaters mitgeteilt, dass er für eine nochmalige Verlängerung seines Vertrages über das Ende der Spielzeit 2022/23 hinaus nicht zur Verfügung stehen wird.
Dazu habe ihn nicht nur ein einzelner Grund bewogen, sondern mehrere Faktoren, die eine Rolle spielten, so Schneider. Zu dem generellen Wunsch nach Veränderung an diesem Punkt seiner Karriere gesellen sich private Gründe sowie die Erfahrung der Corona-Pandemie, die für ihn „eine Zäsur darstellt und mich in einer Form nachdenklich gemacht hat, wie ich es nicht erwartet habe.“ Für Schneider wird die Amtszeit in Wuppertal – wenn er im Sommer 2023 nach dann sieben Jahren das Haus verlässt – die längste Zeit gewesen sein, die er an einem einzelnen Haus engagiert war. „Es wird mir sehr schwer fallen, dieses hinreißende Ensemble, dieses exzellente Orchester und diesen stimmgewaltigen Chor zu verlassen“, gibt dere Opernintendant zu
„Momentan freue ich mich einfach darauf, endlich wieder spielen zu können.“
Berthold Schneider, Intendant der Wuppertaler Oper
„Für einen Dank an unser Publikum ist es definitiv zu früh – denn momentan freue ich mich einfach darauf, endlich wieder spielen zu können, und auf die vielen vor uns liegenden Projekte in den kommenden zwei Spielzeiten meiner Intendanz“, erklärt Schneider und unterstreicht damit, dass er den Wuppertalern noch zwei Spielzeiten mit voller Kraft erhalten bleiben wird.