Am kommenden Sonntag, dem 17. September, eröffnet im Von der Heydt-Museum um 11 Uhr die Ausstellung „Pablo Picasso | Max Beckmann. Mensch – Mythos – Welt“, sie läuft bis zum 7. Januar 2024 und steht unter der Schirmherrschaft des Botschafters der Französischen Republik in Berlin, François Delattre.
Achtung: Von 13 bis 15 Uhr ist der Eintritt nur geladenen Gästen vorbehalten. Außerdem wird es wegen strenger Sicherheitsmaßnahmen generell nicht möglich sein, Taschen, Jacken und Mäntel mit in die Ausstellung zu nehmen, sie können kostenfrei an der Garderobe abgegeben werden.
Pablo Picasso (1881 – 1973) und Max Beckmann (1884 – 1950) sind Schlüsselfiguren der Moderne, sie leisteten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entscheidende Beiträge zu einer Neudefinition der Möglichkeiten und Aufgaben gegenständlicher Malerei. Auf breiter Basis und im Rahmen einer Ausstellung miteinander vergleichen konnte man ihre Werke sowie ihre künstlerischen Haltungen und Auffassungen jedoch noch nie.
Das Von der Heydt-Museum und das Sprengel Museum Hannover haben sich zusammengetan, um dies erstmals zu ermöglichen. Für das gemeinsame Projekt stützen sich die beiden Museen in erster Linie auf ihre eigenen umfangreichen Bestände, womit sie nicht nur die Stärken ihrer Sammlungen zeigen, sondern auch deren Geschichte reflektieren.
Rund 200 Werke von Picasso und Beckmann sind in der Ausstellung zu erleben: Gemälde und Grafiken sowie einzelne Skulpturen. Die hochrangigen Bestände der beiden Museumn werden um kostbare Leihgaben ergänzt – unter anderem aus dem Centre Pompidou, dem Musée Picasso Paris, den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München, dem Kunstmuseum Basel sowie aus Privatbesitz.
Im spannungsreichen Dialog der Werke wird fassbar, was Picasso und Beckmann als Künstler bewegte, wie sie die Geschichte der Malerei revolutionierten, wo sie zu ähnlichen und wo sie zu gegensätzlichen Antworten auf die großen Herausforderungen ihrer Zeit gekommen sind. Immer ging es ihnen dabei um den Menschen und sein Verhältnis zur Welt. Intensiv setzten sie sich mit der spannungsreichen Beziehung zwischen Mann und Frau auseinander. Und beide bedienten sich der Macht des Mythos, um ihren Aussagen Gewicht und Tiefe zu geben. So schufen sie Sinnbilder für die Krisen und Brüche des 20. Jahrhunderts, die bis heute nichts von ihrer Wirkung eingebüßt haben.
Picasso und Beckmann im VDHM
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