Am 21. Juni gab es erstmals Nachwuchs bei den Roten Pandas im Grünen Zoo: Die neunjährige Mutter „Uma“ kümmert sich seither vorbildlich um ihr erstes Jungtier, das sich bislang bestens entwickelt.
Noch hält sich das Kleine ausschließlich in seiner Wurfhöhle auf, schaut jedoch mittlerweile ab und zu schon neugierig heraus. Mit ganz viel Geduld und mit ein bißchen Glück können Besucherinnen und Besucher also nun einen ersten Blick auf den Nachwuchs-Panda werfen. „Uma“ wechselte in den letzten Wochen mehrmals die Wurfhöhle, indem sie ihr Jungtier vorsichtig über die Anlage trug. Jetzt wird es nicht mehr lange dauern, bis das Pandababy die ersten eigenen Erkundungstouren außerhalb der sicheren Höhle unternehmen wird.
Um die Aufzucht nicht zu stören, hat das Zooteam zunächst viel Abstand zu Mutter und Jungtier gehalten. Allerdings steht bald die erste Impfung an, bei der dann auch das Geheimnis um das Geschlecht des jungen Pandas gelüftet werden wird.
Rote Pandas, auch Kleine Pandas oder Katzenbären genannt, besiedeln die Wälder an den Hängen des Himalaya-Gebirges. Aufgrund von Lebensraumzerstörung und Wilderei sind die Bestände dieser Art in ihrem natürlichen Lebensraum bedroht. In der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN werden die Tiere daher als „stark gefährdet” eingestuft.
Der Grüne Zoo beteiligt sich am Europäischen Ex-Situ-Programm (EEP) für den Roten Panda und leistet mit dem Nachwuchs einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser bedrohten Tierart. Zudem unterstützt der Grüne Zoo gemeinsam mit dem Zoo-Verein Wuppertal das Naturschutzprojekt Red Panda Network, das sich für den Erhalt wildlebender Roter Pandas und ihres Lebensraumes einsetzt.
Das Red Panda Network ist eines der sechs Naturschutzprojekte, die durch den „Naturschutzeuro“ des Grünen Zoos unterstützt werden. Durch diese freiwillige Spende der Zoogäste konnten seit der Einführung bereits 43.900,- Euro für den Naturschutz eingenommen werden.
Panda-Junges im Grünen Zoo entwickelt sich prächtig
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