Wuppertal · Am Sonntagabend kam es auf der A46 zwischen Wuppertal und Haan zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall: Ein entlaufenes Pferd gelangte in Panik auf die Fahrbahn und sorgte für erheblichen Schrecken im Feierabendverkehr.
Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall kurz nach 20 Uhr. Das Tier war zuvor seiner Besitzerin entwischt und auf die Autobahn gelaufen. Die Halterin versuchte, die herannahenden Autofahrer am Fahrbahnrand rechtzeitig zu warnen. Dank der schnellen Reaktionen der Verkehrsteilnehmer, die sofort abbremsten, konnten Zusammenstöße verhindert werden.
Im Bereich der Anschlussstelle Haan-Ost in Fahrtrichtung Düsseldorf gelang es schließlich, das Pferd einzufangen. Zur Sicherung des Einsatzes sperrte die Polizei die A46 für etwa fünf Minuten vollständig und eskortierte das Tier gemeinsam mit der Besitzerin von der Fahrbahn. Bereits gegen 20.20 Uhr wurde die Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben.
Ein Sprecher der Autobahnpolizei erklärte, dass in solchen Fällen strafrechtliche Konsequenzen üblicherweise nicht drohen. Hätte das Tier jedoch Unfälle verursacht, hätten zivilrechtliche Ansprüche gegen die Halterin geltend gemacht werden können. Durch das umsichtige Verhalten aller Beteiligten kam es glücklicherweise zu keinerlei Sach- oder Personenschäden.
Pferd läuft auf A46 – Polizei verhindert Unfälle bei Wuppertal
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