Planungswettbewerb zum Bausch-Zentrum gestartet

Foto: Stadt Wuppertal

Der erste Meilenstein im Planungswettbewerb für das Pina Bausch Zentrum ist erreicht: Am gestrigen Dienstag (16. August) haben Wettbewerbsteilnehmer und Preisrichter im sogenannten „Einführungskolloquium“ Gelegenheit bekommen, die Stadt Wuppertal, das Schauspielhaus, das Werk der weltberühmten Choreografin und das Projekt näher kennenzulernen und weitere Fragen zu Projekt und Wettbewerb zu stellen.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung des Projektes für die Stadt: „Städte im Umbruch brauchen kraftvolle Orte, die weit über die Stadt hinaus ausstrahlen und nach innen einen Kompass geben. Das Pina Bausch-Zentrum wird ein solcher Ort. Er verbindet die international prägende Tanzkunst Pina Bauschs mit der Zukunftsentwicklung der Stadt und sendet wichtige Signale weit über Wuppertal hinaus.“

Entscheidender Impuls auch für die Stadtentwicklung

Hildegard Kaluza, Leiterin der Kulturabteilung im NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft, sicherte die Rückendeckung des Landes zu: „Dass Nordrhein-Westfalen heute ein Tanzland ist, hat es maßgeblich Pina Bausch und ihrem Wirken in Wuppertal zu verdanken. Mit dem Pina Bausch Zentrum wird ein entscheidender Impuls und starker Motor gesetzt – für den Tanz, aber auch für die Stadtentwicklung in Wuppertal. Das Land ist dabei ein verlässlicher Partner.“

Mirja Montag, Leiterin des Gebäudemanagements Wuppertal (GMW), freut sich auf das Projekt: „Es ist schön, wenn dem denkmalgeschützten, stadtbildprägenden Schauspielhaus wieder neues Leben eingehaucht wird. Das ist eine ganz besondere, anspruchsvolle Aufgabe. Es liegt noch ein langer Weg vor uns, aber das Ziel lohnt sich.“

Ende Dezember 2022 geht’s in die zweite Runde

Bei einer Führung über das Projektareal sowie durch das Schauspielhaus und den benachbarten Sopp’schen Pavillon wurden Wettbewerbsteilnehmer und Preisrichter mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut gemacht. Vertreter des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch und der Pina Bausch Foundation sowie Künstler und weitere Akteure der Stadtgesellschaft erläuterten ihre Perspektiven auf das neue Zentrum.

Jetzt können die Büros an die Arbeit gehen. Ende Dezember 2022 wird das Preisgericht dann darüber entscheiden, welche acht der anonym eingereichten Entwürfe in die nächste Runde des Wettbewerbs kommen. Erst nach der zweiten Sitzung des Preisgerichts und der anschließenden Öffnung der Unterlagen dürfen diese Entwürfe dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

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