Am Mittwoch (29. August) beginnt in Nordrhein-Westfalen das neue Schuljahr 2018/2019. Einen Tag später werden die Erstklässler eingeschult. Motorisierte Verkehrsteilnehmer und auch Farradfahrer sollten sich darauf einstellen und besonders aufmerksam und rücksichtsvoll fahren.
Auch die Polizei im Bergischen Städtedreieck legt in den kommenden Wochen ein besonderes Augenmerk auf die jüngsten Verkehrsteilnehmer. Gerade im Bereich von Schulen und auf stark frequentierten Schulwegen wird sie präsent sein und unter anderem auch die Geschwindigkeit kontrollieren.
„Gerade Schulanfänger sind im Straßenverkehr meist noch unsicher und reagieren anders, als erfahrene Verkehrsteilnehmer.“
„Gerade Schulanfänger sind im Straßenverkehr meist noch unsicher und reagieren anders, als erfahrene Verkehrsteilnehmer. Kinder sind keine „kleinen Erwachsenen“. Deshalb ist besondere Vorsicht geboten“, heißt es auf der Internetseite der Polizei Wuppertal.
Sie gibt eine Reihe von Tipps zum Schulbeginn:
- Suchen Sie sich den sichersten Schulweg aus und üben Sie zusammen mit Ihrem Kind. Tauschen Sie auch einmal die Rollen und lassen Sie sich von Ihrem Kind führen. Dadurch erkennen Sie am besten, wo das Kind noch unsicher ist.
- Denken Sie daran, der kürzeste Weg muss nicht immer der sicherste sein. Nutzen Sie alle möglichen Überquerungshilfen für Ihr Kind, wie Zebrastreifen und Verkehrsampeln oder Überwege, an denen ihrem Kind beim Überqueren der Straße durch Schülerlotsen oder durch Schulweghelfer geholfen wird.
- Achten Sie bitte immer auf ein gleichbleibendes Verkehrsverhalten, wenn Sie Ihr Kind begleiten. Es wird dem Kind dann zur Gewohnheit. Überprüfen Sie auch später, ob Ihr Kind das Eingeübte beachtet.
- Erläutern Sie Ihrem Kind falsches Verkehrsverhalten anderer Verkehrsteilnehmer. Zeigen Sie ihm, wie man es richtig macht.
- Die kindliche Auffassungsgabe ist begrenzt. Darum können Sie Ihrem Kind nicht alle richtigen Verhaltensweisen an einem Tag beibringen. Investieren Sie daher viel Geduld.
- Schicken Sie Ihr Kind rechtzeitig zur Schule. Zeitnot und Hetze führen zu falschem Verhalten und erhöhen das Unfallrisiko.
- Ihr Kind muss lernen, selbst zu „sehen“, wenn es die Fahrbahn betritt. Durch auffällige, farbige und helle Kleidung wird es von den anderen Verkehrsteilnehmern schneller und besser gesehen. Denken Sie daran, dass das Sichtfeld Ihres Kindes um ein Drittel kleiner ist als bei Erwachsenen.