Am Donnerstag (20. September) ist Verkehrssicherheitstag. Da will die Polizei Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer vor den Gefahren durch Ablenkung sensibilisieren. Die Ablenkung am Steuer stellt eine immer größer werdende Unfallgefahr dar. Mehr als die Hälfte aller Autofahrer benutzen ihr Smartphone regelmäßig am Steuer. Die NRW-Polizei beteiligt sich an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben – Ablenkung im Blick“. An diesem Tag kontrolliert die Polizei verstärkt und erklärt die Risiken, die durch Ablenkung im Straßenverkehr entstehen.
156 000 Verstöße 2017 NRW-weit
In einer Sekunde kann viel mehr passieren, als der Handynutzer denkt. Ein kurzer Blick aufs den elektronischen Freund oder mal eben schnell die Adresse ins Navi tippen ist lebensgefährlich. Im Jahr 2017 ahndete die Polizei in unserem Bundesland insgesamt mehr als 156.000 Handy-Verstöße. Angesichts des durch wissenschaftliche Studien nachgewiesenen erhöhten Risikos um das bis zu 50-fache durch die Ablenkung von Smartphones, ist Ablenkung in Fachkreisen unbestritten einer der wesentlichen Gründe für Verkehrsunfälle in NRW.
100 Euro und ein Punkt
Die länderübergreifende Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ soll zukünftig jährlich zu wechselnden Themen stattfinden. Übrigens: Der Blick aufs Handy kostet selbst bei stillstehendem an der Ampel über 100 Euro und einen Punkt in Flensburg.