Am Abend des vergangenen Freitag (18. November) kam es erneut zu einem präventiven Großeinsatz gegen die Clan- und Straßenkriminalität in Wuppertal. Zusammen mit Beamten der Steuerfahndung des Finanzamtes führte die Polizei zahlreiche Kontrollen im gesamten Stadtgebiet durch – es war bereits die zweite großangelegte Aktion innerhalb der letzten Wochen.
Erst Anfang November hatten Polizei, Zoll und Ordnungsamt bei der Durchsuchung von fünf Objekten etliche Verstöße festgestellt.
Am Freitagabend hatten nun Beamte von Polizei und Steuerfahnder des Finanzamtes Wuppertal wieder im Rahmen mehrerer Razzien insgesamt acht Gebäude kontrolliert, hierbei konnten mehrere kleinere Delikte von den Einsatzkräften aufgedeckt werden. Es wurden vier Strafanzeigen gestellt, unter anderem wegen Handels mit Betäubungsmitteln und wegen Widerstands gegen Beamte.
Laut Aussage der Polizei waren gemeinsam mit Beamten der Steuerfahndung ab circa 17 Uhr Gaststätten, Shishabars und Spielcasinos im gesamten Wuppertaler Stadtgebiet durchsucht und diverse Geldspielautomaten überprüft worden.
In zwei Fällen konnte in Shishabars Tabak sichergestellt und als Ordnungswidrigkeit aufgenommen werden, zudem fanden die Beamten einen Verstoß gegen die Abgabenordnung und wurden durch Zufall auf einen Autofahrer aufmerksam, der im Einsatzgebiet über eine rote Ampel gefahren war.
Der Einsatz ging bis etwa 0.30 Uhr in die Nacht zu Samstag und sollte dazu dienen, das Clanmilieu zu bekämpfen. Bei den Einsätzen wurde niemand verletzt.