Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm die Gartensaison 2020. Für die meisten Hobbygärtner ist der eigene Garten ein „Work in progress“, schließlich gibt es immer etwas zu verbessern. Tipps und Tricks, um sich die Gartenarbeit zu erleichtern, sind deshalb immer wieder gefragt. Heute soll es darum gehen, wie Gärtner Rasenkantensteine korrekt und problemlos verlegen können.
Wofür sind Rasenkantensteine wichtig?
Rasenkantensteine grenzen Rasenflächen effektiv von Beeten, Wegen und Teichen ab. Sie verhindern so ein Auswuchern des Rasens in Bereiche, in denen der Gärtner keine Wiese haben möchte. Für Rasenmähroboter sind solche Kantensteine eine hilfreiche Begrenzung der zu mähenden Fläche. Nicht zuletzt stellen Rasenkantensteine auch ein optisches Highlight im Garten dar, vor allem, wenn hübsche Natursteine verwendet werden. Natürlich gehören Rasenkantensteine nicht zur Pflichtausstattung eines Gartens. Trotzdem sind sie sehr beliebt. Wer noch Inspiration sucht, kann einfach mal bei den Gartennachbarn vorbeischauen. Bereits im letzten Jahr haben einige Wuppertaler Gärten ihre Tore für Besucher geöffnet. Auch ein Blick über den Gartenzaun schadet nie, um sich für den eigenen Garten inspirieren zu lassen.
Qualität macht den Unterschied
Wer Rasenkantensteine sucht, sollte auf jeden Fall auf Qualität achten. Die Steine liegen ganzjährig draußen und sind jeder Witterung ausgesetzt. Deshalb sollten Gärtner Gartenbaustoffe verwenden, die kalten wie heißen Temperaturen und Feuchtigkeit standhalten. Der Baumarkt ist für Hobby- wie Berufsgärtner die erste Anlaufstelle. Dabei hat nicht jeder Baumarkt ein großes Gartensortiment. Die Toom Baumärkte verfügen über ein großes Sortiment an Gartenbaustoffen aller Art. Dazu gehören selbstverständlich auch Rasenkantensteine aus unterschiedlichen Materialien. Gärtner können sich zunächst online informieren und die ausgewählten Baustoffe dann im nächsten Markt abholen. Sowohl Betonsteine als auch Natursteine und Pflastersteine sind im Sortiment von Toom erhältlich. Wer auf Qualität setzt, lässt sich von einem Gartenfachmann im Baumarkt vor Ort beraten. So haben Gärtner lange Freude an ihrem Rasen.
Beton, Metall, Kunststoff – es stehen viele Materialien zur Auswahl
Bei Rasenkantensteinen gibt es eine große Vielfalt. So wird jeder Gärtner fündig und kann den Garten nach den eigenen Vorstellungen gestalten. Klassisch sind Steine aus Beton. Dieser Baustoff ist besonders widerstandsfähig und hält langfristig jedem Wetter stand. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Beton in Deutschland vielseitig eingesetzt. Die Optik ist zeitlos und passt zu jedem Stil. Ein weiterer Gartenbaustoff, der häufig Verwendung findet, ist Anthrazit. Der Look dieses Steins ist universell einsetzbar, sodass jeder Garten durch die Rasenkantensteine hervorgehoben wird. Weitere Varianten von Rasenkantensteinen:
- Holz
- Metall
- Natursteine
- klassische Pflastersteine
In den Bereichen Holz und Metall handelt es sich im Prinzip um kleine Zäune, die eingesetzt werden. Rasenkantensteine sind nicht immer perfekt eckig. Gerade Natursteine haben eine fast wilde Optik, die besonders natürlich wirkt. Gärtner, die ihren Garten möglichst wenig in enge Formen bringen wollen, sind hier gut bedient. Darüber hinaus gibt es abgerundete Steine, mit denen sich tolle Kurven legen lassen.
Oft ist der Preis ein entscheidender Faktor für die Rasenkantensteine. Natursteine können, aufgrund ihrer individuellen Form und Verarbeitung, sehr teuer werden. Viele Gärtner verwenden sie nur dann, wenn sie kleine Flächen abgrenzen möchten. Beton wird nicht zuletzt deshalb so gern verwendet, weil er verhältnismäßig preiswert ist.
Die Vorbereitung und das richtige Fundament
Bevor die Rasenkantensteine verlegt werden, benötigt der Gärtner einen kleinen Graben. In diesem werden die Kantensteine hochkant verlegt, sodass eine kleine Kante entsteht, über die Personen nicht stolpern. Es ist sinnvoll, bei der Gartenplanung bereits die Rasenkante genau zu bestimmen. So müssen Gärtner später nichts mehr verändern. Wenn beispielsweise bereits im Vorfeld klar ist, wo Kinderspielgeräte stehen sollen und welcher Platz für Blumen- oder Pflanzenbeete genutzt wird, hat der Gärtner später wesentlich weniger Arbeit.
Unter die Steine kommt zunächst ein Fundament. Dieses verhindert, dass die Steine absacken oder nach einigen Monaten oder Jahren schief stehen. Für das Fundament wird entweder Sand verwendet oder eine Zementmischung.
Je schwerer und lehmiger der Boden ist, desto einfacher ist es, ein Fundament zu setzen. Hier reicht Sand als Grundlage meist aus. Auf diesen können die Steine relativ einfach aufgesetzt werden. Sollte es nötig werden, die Steine noch einmal zu entfernen, um etwas an der Architektur des Gartens zu verändern, ist es in diesem Fall relativ einfach. Je lockerer der Boden ist, desto weniger gut funktioniert Sand. Dann benötigen die Rasenkantensteine ein richtiges Fundament aus Zement. Dazu mischen Gärtner vier Teile groben Mauersand mit einem Teil Beton und wenig Wasser. Die zähe Mischung lässt sich gut als Fundament einarbeiten, bevor die Mauersteine schließlich gesetzt werden.
Beim Verlegen ist Sorgfalt gefragt
Vor dem Setzen der Randsteine spannen Gärtner eine Richtschnur. An dieser können sie sich später orientieren. Sie sollte drei bis vier Zentimeter über dem Boden verlaufen. Das ist die ideale Höhe für Begrenzungssteine. Beim Setzen der eigentlichen Rasenkantensteine ist es wichtig, formschlüssig zu arbeiten. So kann später kein Rasen herausdringen. Der Gärtner setzt die Steine ein und klopft sie mit einem Pflasterhammer kurz fest. Eine Wasserwaage kann dabei helfen, die Ausrichtung anzupassen. Natürlich sollen die Steine schlussendlich ebenerdig und gleichmäßig verlaufen.
Tipp: Den Aushub aus dem Graben können Gärtner dazu verwenden, Lücken vor und hinter den Pflastersteinen zu verdichten.
Für eine kurvenförmige Rasenbegrenzung werden die gleichen Steine verwendet wie für gerade Linien. Auch hier kann eine Richtschnur helfen. Wichtig ist, sich die Form bereits vor Beginn der Arbeiten zu überlegen, um die entsprechenden Gräben auszuheben. Eine kurvenförmige oder sich schlängelnde Linie wirkt meist organischer als gerade Linien. In jedem Fall sollte die Rasenbegrenzung zum Gartenstil passen.
Bilder:
Abb. 1: Pixabay.com © USA-Reiseblogger (CC0 Creative Commons)
Abb. 2: Pixabay.com © ASSY (CC0 Creative Commons)
Abb. 3: Pixabay.com © andreas160578 (CC0 Creative Commons)