Zwei Raubdelikte innerhalb weniger Stunden haben in Wuppertal für Polizeieinsätze gesorgt. In einem Fall wurde ein Mann schwer verletzt, während es bei einem weiteren Vorfall zu Festnahmen kam.
Raub im Parkhaus: Mann verletzt
In der Nacht zum 16. Januar 2025, gegen 00:30 Uhr, wurde ein 38-jähriger Mann Opfer eines brutalen Raubüberfalls in einem Parkhaus an der Aue in Wuppertal-Elberfeld. Nach Polizeiangaben forderte ein unbekannter Täter von dem Mann, der sich zur Übernachtung dort niedergelassen hatte, die Herausgabe von Geld.
Als das Opfer die Forderung nicht erfüllte, schlug und trat der Täter auf ihn ein. Anschließend verletzte er den am Boden liegenden Mann mutmaßlich mit der Scherbe einer zerbrochenen Bierflasche im Gesicht. Der Angreifer nahm das Mobiltelefon des 38-Jährigen an sich und flüchtete in unbekannte Richtung.
Ein Bekannter des Opfers, der sich ebenfalls im Parkhaus aufhielt, wurde während der Tat von dem Täter bedroht. Der Rettungsdienst brachte den verletzten Mann zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 35 Jahre alt, 170 cm groß, schwarze Haare, dunkel gekleidet.
Polizeieinsatz nach Raub in den City-Arkaden
Am Abend des gleichen Tages, gegen 19 Uhr, wurde die Polizei zu einem weiteren Raubdelikt in die Wuppertaler City-Arkaden gerufen. Laut ersten Berichten soll eine Gruppe Jugendlicher auf der Deweerthstraße einen 15-jährigen Jungen beraubt haben. Sie nahmen ihm sein Portemonnaie und einen Pullover ab und flüchteten anschließend in die Einkaufspassage.
Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an und konnte sechs Tatverdächtige im Alter zwischen 14 und 20 Jahren in der Galerie festnehmen. Die Verdächtigen wurden zur weiteren Klärung des Sachverhalts auf die Wache gebracht.
Der 15-Jährige blieb unverletzt und gab an, dass ihm sowohl ein Pullover als auch sein Portemonnaie gestohlen wurden. Die Ermittlungen dauern an.
Polizei ermittelt
Die Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen können sich unter der Rufnummer 0202 / 284-0 melden.