Die Wupper als gutes Beispiel für gelungene Renaturierung: Am Donnerstag (20. 9.) ist die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) zu Gast an der Wupper im Oberbergischen Kreis und in Wuppertal. Im Rahmen einer ganztägigen Exkursion der NUA in Kooperation mit dem Wupperverband und der Stadt sowie weiteren Partnern werden den Teilnehmer aus ganz NRW die erfolgreichen Renaturierungsmaßnahmen an der Wupper vorgestellt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Zusammenarbeit und Kooperation“.
In Wuppertal als einer der ältesten Industriestädte Europas war die Wupper lange Zeit verschmutzt, leblos und mit Schadstoffen belastet. Mit der gezielten Abwasserbeseitigung und der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie wird die Wupper wieder zu einer Lebensader für Flora, Fauna und die Bürger. Inzwischen kehren Lachse und Meerforellen zum Laichen zurück und sogar der Biber ist wieder heimisch.
Die Wupper als wichtiger Standortfaktor
Beispiele für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gibt es genug. Ein Beispiel ist die Maßnahme „Laaken/Vorwerk“ aus dem Jahr 2017/2018, die erst durch die Werkserweiterung und die Unterstützung des Unternehmens Vorwerk ermöglicht wurde. Die Renaturierung der Wupper wurde und wird auch von anderen Wuppertaler Unternehmen immer mehr als Standortfaktor betrachtet und daher unterstützt.
Auch die weiteren Maßnahmen am Stadtfluss Wupper, die durch die Partner Wupperverband und Stadt Wuppertal entstehen, finden in Kooperation mit zahlreichen Kooperationspartnern statt. Beispielsweise sind hier die Fischereigenossenschaft Mittlere Wupper, die Landwirtschaft sowie der Verein „neue ufer wuppertal“ zu nennen, die sich mit Herz und Verstand für die Wupper engagieren.