Das Rennen um das zweite Wuppertaler Bürgerbudget ist eröffnet. 165.000 Euro stehen in diesem Jahr für Ideen aus der Bürgerschaft zur Verfügung. Ideen dazu können ab sofort eingereicht werden.
Um möglichst vielen Wuppertalerinnen und Wuppertalern die Möglichkeit zu bieten, sich beim Bürgerbudget einzubringen, wird es wieder unterschiedliche Beteiligungsangebote geben – sowohl online als auch offline.
Ideen dürfen maximal 50.000 Euro kosten
Bis zum 17. März können in 17 Bezirksstationen über die neue Beteiligungs- und Dialogplattform www.talbeteiligung.de/buergerbudget telefonisch und per E-Mail Ideen für das Bürgerbudget eingereicht werden. Wichtig ist dabei, dass diese Ideen maximal 50.000 Euro kosten, innerhalb der nächsten zwei Jahre umsetzbar sind, im Handlungsspielraum der Stadt liegen und generell zum Wohl der Menschen in Wuppertal beitragen.
Abstimmung über 17 Bezirksstationen
Vom 1. bis zum 21. April können diese Vorschläge online bewertet werden. Die 100 besten Ideen werden in einer Bürgerwerkstatt am 29. April auf ihre Gemeinwohlorientierung überprüft und auf 30 reduziert. Diese Vorschläge durchlaufen dann von Mai bis September die Detailprüfung der Verwaltung, bei der die Kosten und Umsetzungsmöglichkeiten im Einzelnen aufgeschlüsselt werden.
Die Gewinnerideen fließen in den Haushaltsplan ein und werden anschließend umgesetzt. Erstmals eingerichtet wurden 17 Bezirksstationen an öffentlichen Orten wie Stadtteilzentren, Stadtbibliotheken, der Skaterhalle Wicked Woods oder im „Zentrum für Gute Taten“, um das Bürgerbudget noch stärker in die Quartiere einzubinden. Um allen Vorschlägen die gleiche Chance einzuräumen, Stimmen zu erhalten, werden sie gleichzeitig am Ende der Einreichungsphase online freigeschaltet.
Koordiniert wird das Bürgerbudget von der Stabsstelle für Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement in Zusammenarbeit mit der Kämmerei. „Angesichts der guten Resonanz beim letzten Bürgerbudget darf man gespannt sein, wie viele Menschen dieses Mal mitmachen und ihre Ideen für Wuppertal einbringen“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke, dem diese Stabsstelle unmittelbar zugeordnet ist.