Die Wuppertaler Feuerwehr spendet wieder einmal eines ihrer ausgedienten Fahrzeuge. Nach einer turnusmäßigen Neuanschaffung soll der bislang genutzte Rettungswagen in der West-Ukraine zum Einsatz kommen und dort für Krankentransporte und Rettungseinsätze genutzt zu werden. Federführend bei der Aktion ist der Wuppertaler Verein „Mensch zu Mensch“.
„Ich freue mich sehr, dass der Rettungswagen weiter sinnvoll und hilfreich im Einsatz sein wird“, sagt Matthias Nocke, Wuppertals Dezernent für Sicherheit und Ordnung. Sein Dank gilt den engagierten Ehrenamtlichen, die sich für die neue Verwendung des Fahrzeugs starkgemacht haben.
Verein übernimmt Überführung in Eigenregie
Der 15 Jahre alte Mercedes-Benz Sprinter ist mit einem Edelstahl-Innenausbau als Infektions-Rettungswagen genutzt worden. Die Initiative „Mensch zu Mensch“ hatte sich um das Fahrzeug bemüht, um es in Eigenregie in die West-Ukraine zu überführen.
Der Verein bringt ein Mal im Jahr medizinische Hilfsgütern in die Ukraine. Die Spenden gehen an das Zentralkrankenhaus in Butschatsch. Ein Fahrzeug aus Wuppertal ist bereits im vergangenen Herbst dorthin gebracht worden, wo es einen 55 Jahre alten Vorgänger abgelöst hat, der zuvor bei technischen Defekten durch Pferdefuhrwerke ersetzt wurde.