Seit rund einer Woche besuchte ein noch junger Fuchs die Ronsdorfer. Jetzt ist er tot. Erschossen von der Wuppertaler Polizei.
In den offiziellen Polizeimeldungen findet sich zurzeit kein Hinweis über das, was Anwohner längst wissen. Der junge Fuchs, der Ronsdorf seit einiger Zeit unsicher machte, ist tot. Anrufer verständigten nachts die Polizei, als er versuchte in ein Haus einzudringen. Die Polizei erschoss das Tier.
Laut Förster war der Fuchs bekannt und geschätzt wie ein ‚bunter Hund‘. Der Fuchs war nicht Menschenscheu. Er hatte dunkle Pfoten, einen dichten buschige Schwanz und ein auffallend orangenes Fell. Auch schien er sich in Ronsdorf mehr als wohl zu fühlen, einige Anwohner gaben ihm gar Futter. „Ich habe ihn öfters gesehen. Er war ungewöhnlich zutraulich“, so Ulrike Schneider. Vor vier Tagen besuchte der Fuchs den alten Stall am frühen Mittag, am hellichten Tag; ungewöhnlich für einen Nachtjäger. Ebenfalls wurde er am Stall des Reitvereins Erschlö des Öfteren gesehen. Auch in der Nähe einer Grundschule tauchte der Fuchs auf. Viele glaubten, dass der Fuchs Tollwut habe, da Fuchse normalerweise den direkten Kontakt zu Menschen scheuen. Doch Tollwut sei nicht der Grund gewesen, sondern vielmehr die regelmäßige Fütterung. So seien kleine Fleischstückchen auf dem lokalen Aldi-Parkplatz ‚Am Kraftwerk’ gesehen worden, welchen der Fuchs in Abständen aufsuchte. Immer wieder wurden Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt verständig.
Jetzt nahm das Ganze ein böses Ende.