Nicht nur im Corona-Hotspot Bayern werden nun die ersten Weihnachts- und Adventsmärkte abgesagt – am Mittwoch teilte die Stadt Rosenheim mit, dass der Christkindlmarkt nicht stattfinden wird und auch alle Märkte rund um den Tegernsee im Landkreis Miesbach, der zu den Kreisen mit den höchsten Inzidenzzahlen in Deutschland zählt, wurden abgesagt.
Auch in Engelskirchen und in Lindlar wird es nun schon zum zweiten Mal aufgrund der sich verschärfenden pandemischen Lage keinen Christkindmarkt und kein Advent im Bergischen Freilichtmuseum geben.
In Solingen bleibt Schloss Burg genauso wie der Markt im Stadtteil Wald in diesem Jahr ohne Weihnachtsmarkt – und gestern dann die Pressemeldung des Wuppertaler Veranstalters: Der romantische Weihnachtsmarkt Schloss Grünewald, der 2021 zum 17. Mal hätte stattfinden sollen, ist ebenfalls abgesagt.
Über 300 Künstlerinnen und Künstler, Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker sowie Designerinnen und Designer hätten vom 1. bis 4. Adventswochenende ausschließlich selbst gefertigte Stücke anboten und damit viele Tausend Besucher begeistert. Jetzt ist der Wintertraum in der romantischen Atmosphäre in der Parkanlage von Schloss Grünewald mit der komplett illuminierten Parklandschaft mit über 1.500 Meter Lichterketten, Fackeln und Feuerkörben ausgeträumt.
In Wuppertal will die Stadt die Weihnachtsmärkte in Elberfeld und Barmen grundsätzlich nur unter der 2G-Regel, also ausschließlich für geimpfte und genesene Menschen öffnen, was mittels Stichproben-Kontrollen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes überprüft werden soll.