In ganz Nordrhein-Westfalen läuft derzeit eine Rückholaktion von rund 900.00 Eiern. Sie sollen mit einem Insektizid belastet sein. Nach Mitteilung des Bundesamtes für Risikobewertung bestehe jedoch keine konkrete gesundheitliche Gefährdung.
Wie das Bundesinstitut dazu weiter mitteilte, wurde in Belgien ein erhöhter Gehalt an Fipronil in Eiern festgestellt. Das Insektizid werde zur Bekämpfung von Flöhen, Läusen, Schaben, Zecken und Milben eingesetzt. Nach Nordrhein- Westfalen seien nach ersten Schätzungen des Amtes etwa 2,9 Millionen Eier aus den betroffenen Beständen geliefert worden, davon seien etwa 875.000 in den Handel gelangt. Welche Lebensmittelmärkte davon betroffen sind, ist nicht bekannt.
Da in den Eiern nur eine geringe Menge von maximal 0,11 mg/kg des Insektizides nachgewiesen werden konnte „ bedeutet das nicht zwangsläufig eine konkrete Gesundheitsgefährdung durch den Verzehr von Hühnereiern, sondern zeigt an, dass ein gesundheitliches Risiko bei der geforderten Sicherheit bei Kindern nach Verzehr dieser belasteten Hühnereier möglich ist“, so das Bundesamt für Risikobewertung in seiner Bewertung.