In Wuppertal sollen etwa 15 bis 35 Prozent der Erwachsenen regelmäßig an leichten oder schweren Schlafstörungen leiden. Mittlerweile sind rund 100 verschiedene Auslöser bekannt, die zu Schlafproblemen führen können. Abhängig vom jeweiligen Störungsbild gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, etwas gegen die Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen zu tun.
Weshalb auch natürliche Mittel beim Einschlafen und Entspannen helfen können
Beinahe jeder Mensch hat ab und zu mit kurzfristigen Schlafproblemen zu kämpfen. Anders als die „echten“ Schlafstörungen sind vorübergehende Schlafschwierigkeiten jedoch meist harmlos. Wenn Probleme mit dem Einschlafen und Durchschlafen allerdings über einen längeren Zeitraum anhalten, können sie die Gesundheit des Betroffenen deutlich beeinträchtigen. Für Schlafstörungen kommen sowohl psychische als auch körperliche Ursachen in Betracht. Ein wesentlicher Faktor, der sich negativ auf die Schlafqualität auswirken kann, ist der Umweltlärm, der in unserer modernen Zeit fast überall vorkommt. Neben dem Verkehrslärm gibt es weitere störende Umweltfaktoren, die das Einschlafen erheblich erschweren können. Grundsätzlich ist jeder Mensch rund um die Uhr verschiedensten Geräuschen ausgesetzt. Laute Musik des Nachbarn oder Straßenlärm, der bis in die Wohnräume dringt, können die Nachtruhe empfindlich stören und zur Entstehung chronischer Schlafstörungen beitragen. Die Lärmreduzierung ist daher nicht nur in der Politik eine wichtige Aufgabe. Den meisten Menschen gelingt es, trotz Lärm zu schlafen. Damit es mit dem Einschlafen klappt, sollten Geräte wie Computer, Smartphones und Tablets aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Das Blaulicht, das elektronische Geräte ausstrahlen, kann die Ausschüttung von Schlafhormonen reduzieren und somit Schlafstörungen fördern. Häufig werden bewährte Hausmittel wie Baldrian oder Melisse als natürliche Einschlafhilfen eingesetzt. Seit Langem gelten Heilkräuter wie Baldrian als sanfte Mittel gegen Schlafstörungen. Auch Cannabidiol, ein Bestandteil der Cannabispflanze, ist für seine beruhigende Wirkung bekannt. Obwohl es sich bei Cannabidiol (CBD) um ein nicht-psychotropes Cannabinoid handelt, wird der Inhaltsstoff immer noch häufig mit Drogenkonsum in Verbindung gebracht. Cannabidiol soll jedoch keine Rauschzustände auslösen. Dem CBD-Hanföl wird ein entspannender, entkrampfender und angstlösender Effekt nachgesagt. Wer sich über die Einsatzgebiete von CBD informieren möchte, findet hier Informationen zur Wirkweise und zu den Produkten. Bei einer Selbstmedikation mit natürlichen Mitteln gibt es jedoch einiges zu beachten. Die Behandlung von Schlafstörungen richtet sich immer nach der Ursache. Daher empfiehlt es sich, zur Abklärung von Schlafprobleme zunächst den Hausarzt aufzusuchen und nicht ohne ärztlichen Rat mit einer Therapie zu beginnen. Bei der Verwendung verschreibungspflichtiger Schlafmittel ist mit Nebenwirkungen zu rechnen. Deshalb sollten Medikamente bei Schlafschwierigkeiten nur über einen möglichst kurzen Zeitraum eingesetzt werden. Meist bessern sich Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen durch die Umstellung einiger Lebensgewohnheiten. Unterstützend können auch natürliche Heilmittel wie Kräuter, Tees oder Schlummertrunks wie heiße Milch mit Honig verwendet werden, um das Einschlafen zu erleichtern.
Zur Ruhe kommen und lernen mit Stress besser umzugehen
Der Duft nach Kräutern kann entspannend wirken und dabei helfen, zur Ruhe zu kommen. Ein Kräuterkissen, das mit Blättern, Blüten und Samen von Kräutern wie Lavendel, Melisse und Passionsblüte gefüllt ist, kann das Entspannen erleichtern und dazu beitragen, dass man schneller einschläft. Die häufigsten Ursachen, die das Einschlafen verhindern, sind Stress, Kummer und Sorgen. Stress am Arbeitsplatz, Konflikte mit dem Partner oder finanzielle Probleme sind oft für Schlafstörungen verantwortlich. Wer wochenlang nachts wach liegt, sollte versuchen, die Probleme in einem Gespräch zu klären oder lernen, besser mit Stressbelastungen umzugehen. Beim Stressabbau können auch Entspannungstechniken wie Yoga und autogenes Training helfen. Eine ungesunde Lebensweise mit üppigen Mahlzeiten oder hohem Alkoholkonsum am späten Abend kann die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen. Alkohol macht zwar zunächst müde, allerdings wird der ruhige Schlaf unterbrochen, sobald die Wirkung alkoholischer Getränke nachlässt. Auch Koffein kann das Einschlafen behindern, sodass spätabends auf Kaffee, Espresso, schwarzen Tee und Energydrinks verzichtet werden sollte. Ein Abendspaziergang kann hingegen die Schlafbereitschaft fördern. Sportliche Aktivitäten und Bewegung an der frischen Luft tragen dazu bei, dass man sich entspannt und besser schlafen kann. In Wuppertal sollen jetzt auch Zukunftsbäume für mehr Grün, Schatten und gutes Klima sorgen. Der menschliche Körper benötigt einen regelmäßigen Tages- und Nachtrhythmus, um sich zu regenerieren und zu entspannen. Für Schichtarbeiter und Vielreisende kann dies jedoch zum Problem werden, da unregelmäßige Schlafenszeiten häufiger zu Schlafproblemen führen. Auch die Umstellung der Uhren auf Sommer- oder Winterzeit kann bei empfindlichen Menschen vorübergehend Schlafschwierigkeiten auslösen. Für den Organismus ist es ideal, wenn man immer ungefähr zur gleichen Zeit aufsteht und schlafen geht. Ein konstanter Lebensrhythmus erleichtert das Einschlafen, da der Körper dann abends automatisch auf „müde“ schaltet. Einschlafrituale wie das Hören der Lieblingsmusik, das Lesen einer unterhaltsamen Lektüre oder ein warmes Bad mit Kräuteressenzen können beim Entspannen helfen und die Müdigkeit fördern. Ein Hobby wie das Fahrradfahren verbessert nicht nur die Kondition, sondern hat auch positive Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden. Gleichmäßiges zyklisch wiederkehrendes Treten in die Pedale sorgt für eine beruhigende Wirkung auf Körper und Seele. Regelmäßig Radfahren trägt daher zu einem besseren Körpergefühl bei und stärkt die emotionale Harmonie.