Am 16. Dezember, gut eine Woche vor Heiligabend, hat Wuppertal den ersten Schnee dieses Winters abbekommen. Wer jetzt auf die begehrte „Weiße Weihnacht“ hofft, den enttäuscht aber der Deutsche Wetterdienst (DWD). Der romantische Traum vieler Menschen in Deutschland wird sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wieder einmal nicht erfüllen.
Niederschläge fallen als Regen
In der vorweihnachtlichen Woche geht der Kampf zwischen West-Russland-Hoch „Gotthard“ und von Westen kommenden Tiefausläufern in die nächste Runde. Die Angriffe enden für die Tiefausläufer wieder „tödlich“. Bei uns wird es eher mild, meist frostfrei. Die zeitweiligen Niederschläge fallen daher durchweg als Regen. Die Sonne zeigt sich nur gelegentlich, oft ist der Himmel wolkenverhangen.
Schnee nur in den Alpen und östlichen Mittelgebirgen
Die Tiefausläufer geben allerdings bis zuletzt nicht auf, und am Ende schaffen sie es, das Hoch über Russland soweit zu verdrängen, dass die mildere Luft sich bis zum vierten Advent (23. Dezember) mit erhöhter Wahrscheinlichkeit fast überall in Deutschland durchsetzt. Die Gefahr von gefährlicher Glätte sinkt dabei, aber der Traum von „Weißer Weihnacht“ im Bergischen wird platzen. Wer dann Schnee sehen möchte, müsste in die Alpen und in die östlichen Mittelgebirge fahren.