Auch das Gebäudemanagement Wuppertal (GMW) ist zurzeit mit der Schadens-Bilanz des „Jahrhundert-Unwetters“ vom 29. Mai 2018 beschäftigt. Einige Schulen, Uni-Gebäude und Sporthallen müssen wegen Wasserschäden und möglichen Problemen mit der Elektrizität geschlossen bleiben, betroffen sind unter anderem das Berufskolleg am Haspel, das Gymnasium am Kothen oder die Sporthalle Gathe.
Ein Mitarbeiter des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW ist mit der Statikprüfung der beschädigten Uni-Gebäude am Haspel beschäftigt. Fest steht: Die betroffenen Gebäude können in den kommenden Tagen nicht in Betrieb genommen werden. Die Keller sowie Teile des Erdgeschosses mindestens zweier Gebäude (die Altbauten HA und HB) sind voll Wasser gelaufen.
Parks, Wälder und Spielplätze meiden
Das Ressort Grünflächen und Forsten ist am Tag nach dem Unwetter ebenfalls noch mit der Schadenserfassung beschäftigt. Vorsichtshalber, so die Mitarbeiter, sollten die Wuppertal kurzfristig unbedingt ihre Parks und Wälder und auch Kinderspielplätze meiden. Es drohe Gefahr durch umgestürzte Bäume und lose Äste.
OB Mucke dankt Einsatzkräften
Oberbürgermeister Andreas Mucke hat sich bei Polizei, Feuerwehr und den aus den Bergischen Nachbarstädten und dem Ruhrgebiet zu Hilfe geeilten Einsatzkräften sowie bei den Mitarbeitern der Stadt und seiner Betriebe für ihren Einsatz nach dem heftigen Gewitter bedankt. Die Einsatzkräfte hätten am Dienstag den katastrophalen Zustand in der Stadt im Griff gehabt. Noch am Abend begannen sie mit den Aufräum- und Reinigungsarbeiten. Mucke am Tag danach: „Heute Morgen war von vielen Schäden und Verschmutzungen schon gar nichts mehr zu sehen – das ist eine großartige Leistung im Sinne der Bürger.“