Schwarz-weißer Nachwuchs bei den Yaks im Grünen Zoo

Nachwuchs im Grünen Zoo: In der vergangenen Woche, am 25. Mai, wurde ein zotteliges, kleines Hausyak-Jungtier geboren. Yaks sind eine Rinderart, die durch ihr mehrschichtiges Fell an extreme Kälte angepasst ist. Die Vaterschaft zu leugnen ist zwecklos, das Kalb weist die gleiche schwarz-weiße Fellzeichnung auf wie sein Vater „Jamie“ und tollt bereits wild über die Außenanlage.
Oft entfernt sich das Jungtier dabei sogar schon von seiner Mutter, die dann mit Grunzlauten nach ihm ruft – deshalb werden Yaks auch Grunzochsen genannt.

Das domestizierte Yak, auch Tartarochsen oder Haarvieh genannt, ist eine langhaarige domestizierte Rinderart, die in der gesamten Himalaya-Region des indischen Subkontinents, auf dem tibetischen Plateau, in Gilgit-Baltistan, Tadschikistan und bis in den Norden in der Mongolei und Sibirien vorkommt. Das vom Menschen gehaltene Hausyak wird als Lasttier und als Lieferant von Milch, Fleisch, Leder und Wolle genutzt, zudem wird der getrocknete Kot als Brennstoff verwendet.
Die männlichen Tiere können fast 600 Kilo schwer werden und kommen auf eine Körperlänge von zweieinhalb bis über drei Meter, manche Weibchen erreichen ein Gewicht von bis zu 260 Kilo.

Wildyaks kommen aktuell nur noch in China, Tibet und Indien vor und sind vom Aussterben bedoht. Während die Wildyaks ein schwarzes oder dunkelbraunes Fell besitzen, gibt es beim Hausyak auch andere Farbvarianten wie weiss, gräulich, rötlich oder gescheckt.
Heute sind wilde Yaks in großen Bereichen ihres einstigen Gebiets verschwunden, da sie mit zunehmender Besiedelung ihres Verbreitungsgebietes in die unwirtlichen Hochgebirgslagen abwanderten. Weitere Ursachen für den Populationsrückgang sind Vermischungen wilder und domestizierter Yaks sowie die Ansteckung mit Rinderkrankheiten.


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