Das „Mauer-Desaster“ am Döppersberg war auch Thema in der Ratssitzung vom Montag (22. Juni). CDU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke hatten dazu Anfragen gestellt, die von Baudezernent Frank Meyer beantwortet wurden.
Meyer bestätigte die schon vorab kursierenden Gesamtkosten von bis zu sieben Millionen Euro, die Rückbau und Neubau der Mauer voraussichtlich kosten werden. Schon bald solle ein Netz die Mängel behaftete Mauer sichern, weil Steine abbröckeln und herunterfallen könnten. Die Verwaltung werde noch in dieser Woche entscheiden, welche Art Netz sich am besten eigne. Das solle dann kurzfristig angebracht werden.
Keine Aussage machte Meyer zur Frage, wer für die Baumängel welche Verantwortung trage. Das ließe sich aktuell noch nicht sagen.