Dass der Einsatz des SEK an der Wuppertaler Opphofer Straße schief gelaufen ist, zeichnet sich immer mehr ab. Ein Polizeibeamter hat den Verdächtigen Hamit P. offensichtlich kurz nach dem Sturm der Wohnung erschossen. Der Kölner Stadtanzeiger berichtet, dass Hamit P. unbewaffnet war, bei einer späteren Durchsuchung fand sich nur eine Spielzeugpistole. Der Schütze verwechselte wohl ein Smartphone in der Hand des Osmanen Germania-Rockers mit einer Waffe. Die Staatsanwaltschaft Wuppertal ermittelt seither wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Recherchen des Blattes zufolge hat der Beamte das Geschehen rund um den tödlichen Einsatz inzwischen detailliert geschildert.
Demnach soll der mutmaßliche Gewalttäter ein Handy in der Hand gehalten haben, als die Einsatzkräfte um 12.15 Uhr die Wohnungstür mit einer Ramme aufbrachen. Während sein Kollege nach rechts in ein Zimmer stürzte, lief der spätere Schütze nach links ins Wohnzimmer – die Pistole im Anschlag. Dort erblickte er Hamit P., der einen Gegenstand in der Hand hielt. Im diffusen Licht fiel es schwer zu erkennen, um was es sich handelte. Dann knallte es.
So die Quelle.