Die Zahlen sind eindeutig: 100-fach übersteigen bei der Stadtsparkasse Wuppertal die Online- die Kundenkontakte. 2016 erledigten die Sparkassen-Kunden rund 300.000 Mal Geschäfte in den Filialen. 31,3 Millionen Mal dagegen erledigten sie ihre Anliegen online. Das hat Konsequenzen: die Stadtsparkasse passt ihre Organisationsstruktur an.
Ab Sommer 2018 bietet sie ihren Kunden die Möglichkeit montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr einen Termin für eine der 35 Filialen im Stadtgebier zu vereinbaren. Das bedeutet letztlich sogar eine Ausweitung der Vor-Ort-Präsenz auf 60 Stunden pro Woche. Bisher sind die Filialen in der Regel gut 42 Stunden pro Woche geöffnet. Eine weitere gute Nachricht: Filialschließungen wird es – wie bisher – nicht geben, allerdings können die Öffnungszeiten einzelner Standorte der geringeren Nachfrage angepasst werden.
Eine gravierende Änderung wird es aber im Elberfelder Citybereich geben. Hier wird das Geldinstitut die beiden Etagen im Köbo-Haus am Döppersberg anmieten und auf 800 Quadratmetern Fläche eine moderne City-Filiale einrichten, die im ersten Halbjahr 2019 öffnen soll. Hierhin zieht praktisch die Filiale Kipdorf. Die bisherige Hauptfiliale im Sparekassenturm am Islandufer wird nach der Eröffnung im Köbo-Haus in ein „Haus der Beratung“ umgebaut. Bestehen bleiben hier aber die Schließfachanlage und die Kasse für Gewerbetreibende.