Solaranlagen auf Dächern sind ein wichtiger Baustein für den Klimnaschutz.Und da kann die Stadt Wuppertal auch selbst aktiv werden. „Die Ausrüstung kommunaler Gebäude mit Solaranlagen ist als Maßnahme mit hoher Priorität unter anderem im Klimaschutzkonzept der Stadt Wuppertal verankert“, erklärt der SPD-Stadtverordnete Arif Izgi, umweltpolitischer Sprecher seiner Ratsfraktion und kündigt für die nächste Sitzung des Umweltausschusses an, einen Sachstandsbericht über die Ausrüstung kommunaler Gebäude beziehungsweise Dachflächen mit Solaranlagen einzufordern.
„Darüber hinaus fordern wir, dass die Verwaltung prüft, inwiefern der Ausbau mit Solaranlagen auf städtischen Liegenschaften weiter beschleunigt und vorangetrieben werden kann“, erklärt Izgi. Die Stadtverordnete Susanne Giskes, Mitglied im Umweltausschuss, ergänzt: „Gemäß einem Gutachten birgt beim Ausbau der erneuerbaren Energien der Sektor der Sonnenenergie beziehungsweise die Stromerzeugung mittels Fotovoltaik auf Dachflächen für Wuppertal das höchste Potenzial zur Einsparung von Treibhausgasen.“
Prüfungen müssen Taten folgen
Laut einer Stellungnahme der Stadtwerke habe es gemeinsam mit dem Wuppertaler Gebäudemanagement bereits Vorprüfungen diverser städtischer Dachflächen gegeben. Diesen Prüfungen müssten nun zügig Taten folgen, denn der gute Wille allein bringe in Sachen Klimaschutz keinen Fortschritt.
„Die Installation von Fotovoltaik-Anlagen, flächendeckend auf allen kommunalen Dachflächen, ist im Klimaschutzkonzept unter ‚Handlungsfeld 7: Stadt als Vorbild‘, festgeschrieben. Dieser Vorbildfunktion muss die Stadt Wuppertal nachkommen, indem Solaranlagen auf städtischen Dächern zur Regel werden, und nicht die Ausnahme bleiben“, führt Arif Izgi abschließend aus.