Wuppertal – Über 30 Sportamtsleitungen aus Nordrhein-Westfalen sowie Vertreter des Städtetags und des Landessportbundes kamen am 13. März im Wuppertaler Rathaus zu einem fachlichen Austausch zusammen. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind begrüßte die Teilnehmenden, die sich unter anderem mit der Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele sowie aktuellen Herausforderungen der Sportförderung befassten.
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sportämter (ADS) der Landesgruppe Rhein-Ruhr trifft sich zweimal jährlich, um zentrale Themen der kommunalen Sportpolitik zu erörtern. Gastgeberin des Treffens war Alexandra Szlagowski, Leiterin des Sport- und Bäderamtes Wuppertal, die seit Oktober 2024 den Vorsitz der ADS Rhein-Ruhr innehat.
Vielfalt der Diskussionsthemen
Ein zentrales Thema der Veranstaltung war das Bewerbungsverfahren für Olympische und Paralympische Spiele in der Rhein-Ruhr-Region. Martin Ammermann von der Agentur D.Sports erläuterte den aktuellen Stand des Verfahrens sowie die weiteren Schritte im Bewerbungsprozess.
Darüber hinaus standen finanzielle Rahmenbedingungen für kommunale Sportverwaltungen, Herausforderungen im Bereich Lärmschutz an Sportstätten sowie neue Entwicklungen im E-Sport auf der Agenda. Auch die Förderung des Sports im Offenen Ganztag (OGS) und die Ausbildung von Schwimmassistenten wurden thematisiert. Ein Praxisbeispiel aus Mönchengladbach zeigte, wie Sportförderung in Ganztagseinrichtungen erfolgreich umgesetzt werden kann.
Einblick in Wuppertals Klettersport
Am Nachmittag besuchten die Teilnehmer das Kletterzentrum „Wupperwände“ des Deutschen Alpenvereins. Die Anlage, die mit Unterstützung von Landesfördermitteln und städtischen Zuschüssen realisiert wurde, dient als Vorzeigeprojekt für erfolgreiche Kooperationen zwischen Sportvereinen und öffentlicher Hand. Die Gäste zeigten sich beeindruckt vom Engagement des Vereins und den geschaffenen Möglichkeiten für den Breitensport.
Erfahrungsaustausch zu Schwimmbädern
Bereits vier Wochen vor diesem Treffen fand in der Wuppertaler Unihalle eine gesonderte Veranstaltung für kommunale und private Betreiber öffentlicher Schwimmbäder in NRW statt. Im Mittelpunkt standen der Einsatz künstlicher Intelligenz zur Überwachung des Badebetriebs, Sicherheitsaspekte sowie der Fachkräftemangel im Bäderwesen. Aufgrund der hohen Relevanz dieser Themen soll dieser Austausch künftig fortgesetzt werden.
Sportverwaltungen aus NRW beraten in Wuppertal über Olympia-Bewerbung und Sportförderung
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