Wie berichtet ist am Montag (2. August) Alt-Oberbürgermeisterin Ursula Kraus verstorben. In der Lobby des Wuppertaler Rathauses am Johannes-Rau-Platz wird aus diesem Grund ein Kondolenzbuch ausgelegt. Hier können sich die Wuppertalerinnen und Wuppertaler eintragen, die ihrer Anteilnahme am Tod der früheren Oberbürgermeisterin Ausdruck geben möchten.
In einem Kondolenzschreiben an die Schwester der Verstorbenen, die langjährige Stadtverordnete und Bezirksbürgermeisterin von Heckinghausen, Renate Warnecke, würdigte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind das große Engagement und die Hingabe, mit der Kraus für die Menschen in Wuppertal gearbeitet habe. Sie sei, so Schneidewind, eine Politikerin gewesen, die sich durch ihre Geradlinigkeit den Respekt der Menschen erarbeitet und die Menschen in ihrer Stadt Wuppertal immer in den Mittelpunkt ihres politischen Handelns gestellt habe.
„Sie liebte diese Stadt und ihre Menschen, und die Menschen liebten sie.“
OB Uwe Schneidewind
„Bei all ihrem Tun und Wirken war ihr die Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern eine Herzensangelegenheit, das spürten die Menschen bei der persönlichen Begegnung mit ihr. Sie liebte diese Stadt und ihre Menschen, und die Menschen liebten sie“, schreibt der OB und fährt fort: „Das war bei unzähligen Begegnungen, Veranstaltungen und Gesprächen immer wieder deutlich zu spüren.
Auch die internationalen Beziehungen der Stadt Wuppertal lagen ihr immer besonders am Herzen, während ihrer Amtszeit wurden mehrere Städtepartnerschaften begründet, zahlreiche Reisen in die Partnerstädte folgten. Hier setzte sie neue Impulse, knüpfte wichtige Kontakte und schaffte Vertrauen durch ihre Gradlinigkeit, für die sie über Parteigrenzen hinweg geschätzt wurde.
Auch nach dem Ausscheiden aus ihrem Amt als Oberbürgermeisterin war es für sie selbstverständlich, sich weiter ehrenamtlich in unterschiedlichen Vereinen und Initiativen zu engagieren und so ihren Beitrag zu einem guten gesellschaftlichen Miteinander zu leisten.“