Während beispielsweise in Mülheim an der Ruhr die Bolzplätze schon wieder geschlossen worden sind, erlaubt die Stadt Wuppertal ab sofort die Nutzung der städtischen Bolzplätze. Das hat der Krisenstab entschieden, da die aktualisierte Corona-Schutzverordnung auch den Kontaktsport mit bis zu zehn Personen wieder zulässt.
Gegeneinander Fußballspielen ist also auf den Bolzplätzen wieder möglich, allerdings maximal mit fünf gegen fünf Spielern. Der Grund: Paragraf 1 der seit dem 30. Mai in Nordrhein-Westfalen geltenden Verordnung begrenzt Zusammenkünfte auf maximal zehn Personen.
Ganz anders hat die Stadtverwaltung Mülheim entschieden: Sie begründete die am 4. Juni verkündete Schließung der 18 Bolzplätze in der Stadt damit, dass die Stadt nicht festhalten könne, wer auf dem Bolzplatz trainiert habe. Das sei aber eine Auflage in der neuen Coronaschutzverordnung. Listen mit Kontaktpersonen zu führen, die die Bolzplätze benutzt haben, sei nicht möglich. Städtische Bolzplätze seien generell frei zugänglich. Außerdem fehle das Personal, sagt die Stadt.